Große Straßenerneuerungen stehen an
(Pfaffenhofen, wk)
Zu Beginn der Stadtratssitzung informierte der Vertreter des staatlichen Straßenbauamtes Ingolstadt über die geplanten Straßenerneuerungen in Pfaffenhofen; außerdem stand die Erneuerung des Brücke Affalterbach auf der Tagesordnung, die Umgestaltung des Hungerturms, der Haushalt der Hl. Geist- und Gritsch`schen Fundationsstiftung sowie die Gebührenerhöhung bei der Musikschule. Und dann natürlich der Antrag der CSU-Fraktion auf Überprüfung des Beschlusses des Bauausschusses wegen des Spielplatzes Förnbach (s. eig. Bericht).
Was der Vertreter des Straßenbauamtes, Arne Schönbrodt, den Stadträten vortrug war nicht ganz ohne, denn die Pfaffenhofener und auch die auswärtigen Fahrer, müssen sich in nächster Zeit auf einige Probleme und Staus einstellen. Im Zuge der Sanierung der B13 an der "Panorama-Brücke", Ecke Josef-Fraunhofer-/Raiffeisenstraße, wird der Fußweg auf Seite Raiffeisenstraße (Ostseite) von 2,10 Meter auf 3,25 Meter verbreitert und die Brücke über die Ilm saniert - Vorarbeiten haben bereits begonnen mit Straßenverengung von drei auf zwei Spuren. Am 9. Mai sollen hier die Sanierungsarbeiten beginnen, ebenso an der Weiherer-Kreuzung. Die Sanierungsarbeiten an der Ostseite der Ilmbrücke werden gut 14 Wochen dauern, an der gegenüberliegenden Westseite weiter 8 Wochen. Beendet werden dürften die Arbeiten im Oktober, vorausgesetzt das Wetter spielt mit. An der Weiherer-Kreuzung soll die Straßendecke und Ampelanlage (blindengerecht) erneuert werden, ebenso eine Barrierefreiheit erzielt werden.. Hier werden die Arbeiten Ende Juli beendet sein. Dann steht im August (22.-27.8.) wegen einer neuen Asphaltdecke an der Weiherer-Kreuzung einer Vollsperrung an. Außerdem soll die Fahrbahn zwischen Panorama- und Weiherer-Kreuzung saniert werden, dann ist die Straße zwischen dem 1.- und 3. Oktober voll gesperrt. Die notwendigen Umleitungen sollen großzügig über die Schrobenhausener- und Anton-Schranz- Straße sowie die Äußere Moosburger Straße um die Stadt herum geführt werden. Zu Problemen dürfte es auf jeden Fall kommen, denn in den kommenden Ferienzeiten ist durch Staus auf der Autobahn auch mit langen Staus in Pfaffenhofen zu rechnen. Ein weiterer Punkt in Schönbrodts Darstellung war die Umgehung Pfaffenhofens. Die Maßnahme wurden in den Bundesverkehrswegeplan 2030 als vordringlich aufgenommen (www.bvwp-projekte.de); sobald die Landesregierung grünes Licht gibt, wird die konkrete Planung vom Straßenbauamt begonnen und wenn diese von der Regierung Oberbayerngenhmigt wird, können die Arbeiten für das Planfeststellungsverfahren beginnen. Aber bis die Straße wirklich fertig ist, wird es sicher noch einige Generationen dauern, so die Einschätzung von Arne Schönbrodt.
Auf der anderen Seite konnte er eine erfreuliche Mitteilung machen. Die durch einen Baggertransport zerstörte Zierlbrücke soll im November 2016 wieder hergerichtet werden; die überflüssigen Restteile werden schon im Juli abgebrochen.
Ein weiteres Brückenthema war das in Affalterbach. Die Brücke ins "Elend" soll durch ein Trogbauwerk ersetzt werden, die Kosten belaufen sich auf 440.000 Euro und das Planungsbüro Mayr bekommt den Planungsauftrag, so wurde einstimmig beschlossen.
Im Rahmen der geplanten Kleinen Landesgartenschau 2017 soll der Bereich um den "Hungerturm" saniert werden. Dazu wurde die Planung vom Büro Eichenseher vorgestellt; die alten Garagen sowie die Trennmauer auf dem Grundstück werden abgerissen und die Parkplätze saniert. Stadtrat Reinhard Haiplik (ödp) bezeichnete das als längst überfällige Maßnahme, damit werde der Turm in eine Umgebung gestellt, die ihm angemessen sei.
Auch ohne große Diskussion wurde die Erweiterung des Kindergartens St. Andreas einstimmig beschlossen, nachdem der Plan vom Planungsbüro Obereisenbuchner vorgestellt wurde.
Ebenso wurde der Haushalts- Stellen- und Finanzplan der Hl. Geist- und Gritsch´schen Stiftung einstimmig verabschiedet, obwohl Stiftungsreferent Franz Schmuttermayr (CSU) sich beklagte, dass er vom Stadtkämmerer nicht eingebunden worden sei.
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