Heilige Kommunion in Puch

Ein besonderer Tag für drei Mädchen und zwei Buben war der heutige Sonntag: Die fünf jungen Katholiken feierten nämlich ihre Heilige Erstkommunion. Zur Gestaltung der Messe kam der Ruhestandsgeistliche Pfarrer Martin Irnhauser kam aus Hohenwart in die Pucher Expositurkirche St . Martin.

Im Regen begleitete die Pucher Blaskapelle musikalisch alle Kommunionkinder und deren Eltern bis zum Kirchenvorraum. Im Eröffnungsritus haben die Kinder in ihren Bußrufen unter anderem auf Ungerechtigkeit, Streit und Krieg hingewiesen, die die Welt dunkel machten. Christus sollte aber das erhellende Licht sein. Das eigene Licht trüge man manchmal nicht nach außen. Irnhauser sagte darauf: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er helfe uns aus der Dunkelheit heraus in sein Licht und bleibe allzeit bei uns.“ Die später ebenso einwandfrei vorgetragenen Fürbitten griffen auf den Bußakt zurück und stellten Dunkelheit und Licht gemäß dem Leitmotiv der Erstkommunion „Jesus ist das Licht, die Sonne, wir sind die Strahlen“ in den Mittelpunkt.

Nach dieser erstmaligen Teilnahme am Abendmahl können die fünf Pucher Kinder künftig in der Gemeinschaft der Gläubigen während einer Messe die Eucharistie feiern. „Kommunion“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Gemeinschaft“. In der Erstkommunion erfahren Kinder die einladende Gemeinschaft mit Gott. Für Katholiken ist die Eucharistie der Höhepunkt der Messe. Während dieser Zeremonie erinnern sich die Gläubigen an das letzte gemeinsame Mahl von Jesus mit seinen Freunden. Sie werden in die Mahlgemeinschaft mit Gott und der Gemeinde offiziell aufgenommen. Pfarrer Irnhauser erläuterte den Kindern die Wandlung, wobei Brot und Wein äußerlich erhalten blieben und sie nach der Weihe zu Leib und Blut Christi würden.
Bettina Heinz gestaltete die Messe musikalisch, Michael Ruch-Bronauer zeichnete für die Holz-Sonne verantwortlich.