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Sehen und fühlen der Wirkungen

(Langenbruck, rt)

 

Mit Gläubigen voll besetzt war am heutigen Sonntag die Pfarrkirche St. Katharina als die Erstkommunionkinder aus Langenbruck, Hög und Puch dort am Nachmittag zum Dankgottesdienst zusammenkamen. Pfarrer Michael Schwertfirm begrüßte in dem Langenbrucker Gotteshaus rund 30 Kommunion-Kindern und deren Eltern, Freunden und Angehörigen.

Aus bislang unbekannten Gründen fehlte beim Kircheinzug die Organistin und so musst der Pfarrer gleich am Anfang auf sein Improvisationstalent zurückgreifen. Mit gemeinsamen Gesang konnte das Manko aber sogleich überbrückt werden. Nach dem ersten, vom Langenbrucker Kinderchor gesungen Lied ging der Geistliche der Frage nach, wie in der Eucharistie die Gegenwart von Jesus zu spüren ist. Es gebe viele Dinge, die zwar nicht zu sehen seien, aber dennoch existierten, so seine Auslegung.

 


„Gerade die tieften Dinge, die wirklich das Leben und die Welt stützen, sehen wir nicht, aber wir können die Wirkungen sehen und fühlen“, sagte Schwertfirm in seiner Predigt. Wenn Gott in eines jeden Leben nicht gegenwärtig, wenn Jesus aus dem Leben ausgeschlossen sei, dann fehle ein Führer und eine wesentliche Freundschaft. Der Empfang der Kommunion im Rahmen der Heiligen Messe diene dazu, die Mitte des Lebens zu finden. „Also, wenn wir zur Kommunion gehen und Jesus begegnen, sehen wir nicht sofort die Wirkung. Man sieht sie mit der Zeit.“

 


In der Dankandacht wurde von Schwertfirm eine eucharistische Anbetung vollzogen. Diese erläuterte er den Kommunionkindern. Unter anderem sagte der Pfarrer „Wir werden beten, wir werden singen, wir werden niederknien und so vor Jesus sein.“ Anbetung bedeute, wenn man erkenne, dass Jesus „mein Herr ist, mein guter Hirte, dem ich vertrauen kann.“ Anbetung sei hauptsächlich die Umarmung mit Jesus.

Alle Kinder, die heute ihre Erstkommunion in der Pfarrgemeinde feierten, opferten einen Teil ihrer Geldgeschenke für Kinder in der Diaspora, ehe sie nach weiteren Gebeten und dem Löschen der Flamme ihrer Kerzen zurück zu ihren Eltern kehrten.

 


 

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