Der neue Platz bekommt Konturen
(Wolnzach, hr)Noch sind die Baumaßnahmen rund um den Rathausvorplatz in vollem Gange, doch die Mauer, die auch lange ein Streitpunkt war, steht bereits wieder und lässt zum ersten Mal erahnen, um wie viel größer der Platz in Zukunft sein wird.
„Noch diese Woche sollen die Bauarbeiten an der Mauer abgeschlossen werden“, erklärt Konrad Winter seitens des Bauamtes. Es sind die vorerst letzten Arbeiten, denn bevor die noch glatte Betonmauer „gestockt“ – also mit einer Struktur versehen – werden kann, muss der Beton zunächst drei Wochen aushärten. Relativ zeitgleich sollen dann die Arbeiten an der Innenseite ausgeführt werden. Hier muss die Mauer vor dem Auffüllen entsprechend gegen Nässe und Frost geschützt werden.
Nach Abschluss dieser Arbeiten, wird die Baugrube gefüllt und provisorisch versiegelt . Erst nach dem Wirtefest am 9. Juli wird dann der Vorplatz als solches in Angriff genommen. „Dieser zeitliche Verzug ist notwendig, da wir unseren Platz in diesem Zeitraum für einige Feierlichkeiten benötigen“, erklärt Wolnzachs Bürgermeister Jens Machold. Unter anderem fallen der Lauf 10!, der Kindertag und das Wirtefest in diese Zeitspanne. Im Anschluss an die Partynacht sollen dann die Arbeiten am eigentlichen Platz beginnen. „In diesem Zuge werden zunächst die Leitungen, die vor allem bei Festen von den Wirten benötigt werden, eingebracht und die Fundamente für den Maibaum und die Lichtmasten gesetzt“, erklärt Steffi Maier, die die Bauarbeiten vor Ort überwacht.
Als letzter Schritt folgt dann das Verlegen des Granits. „Hierbei wird auch ein behindertengerechter Zugang zum Rathaus mit erstellt“, so die Ingenieurin. Dieser umfasst nicht nur eine rollstuhlgerechte Rampe, sondern auch einen Fußgängerüberweg an der Preysingstraße. Bis September sollen die Arbeiten am Rathausplatz abgeschlossen sein, so dass man ihn während der Erntedankfeierlichkeiten einweihen kann. So zumindest ist es geplant. Ob man den Zeitplan aber letztendlich wird halten können, das hängt zu einem Großteil auch von den Archäologen ab. „Sie begleiten werden die Arbeiten am Untergrund begleiten, so sollte man dabei auf Funde stoßen, dann müssen diese dokumentiert werden, was dann wiederrum zu Verschiebungen im Zeitplan führt“, fügt Steffi Maier an. Insgesamt aber soll der Platz schon bis Ende September Anfang Oktober fertigstellt werden.
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