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Matthias Boeck unterstreicht Forderung nach Gesamtplanung

(Wolnzach, )

Rechtzeitig vor der öffentlichen Gemeinderatssitzung am heutigen Donnerstag unterstreicht Wirtschaftsreferent Matthias Boeck in einer Stellungnahme noch einmal vehement die Forderung der FDP-Fraktion nach einer Gesamtplanung für den Volksfestplatz, bevor man einen Teil des ehemaligen Barth-Hallen-Areals an einen einzelnen Investor vergibt. Für eine realistische und vernünftige Lösung sollte die Gemeinde auch die Fläche erwerben, auf der die Festhalle steht.

Wie in der Skizze von Architekt Gernot Trapp (siehe Bild oben) dargestellt ist, könnte die Halle dann etwas nach vorne (Süden) versetzt werden, um den hinteren Bereich mittels einer Ladestraße zu erschließen. Dies würde auch die Lärmimmission bei den Anliegern - seit Jahren ein Diskussionspunkt in der Gemeinde - reduzieren.

Um aus dieser Vision Realität werden zu lassen, bedürfe es einer "vorausschauenden Gesamtplanung" und natürlich müssten die Eigentumsrechte der gesamten Fläche bei der Marktgemeinde liegen. Leider habe der Gemeinderat bereits vor zwei Jahren einen Antrag Boecks auf Vergabe einer "vorausschauenden Infrastrukturplanung" in Wolnzach abgelehnt. Wie sich die Lage jetzt darstellt, habe er "auch heute keine vernünftige Vision zur Entwicklung des Geländes".

Wirtschaftspolitischen Unsinn nennt es der Wirtschaftsreferent, "im Eiltempo" einen Teil des Geländes vorab an einen Privat-Investor zu verkaufen: "Erst nach einer Gesamtplanung sind der Marktentwicklungsgesellschaft jederzeit Co-Investoren willkommen."

Möglicherweise wird sich in der heutigen Gemeinderatssitzung herausstellen, wer fliegen lernt: der Spatz in der Hand oder die Taube auf dem Dach!

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