Burnout im Soundkeller
(Pfaffenhofen, mh)Burnout im Soundkeller
Eine Lehrer Band, noch dazu mit dem Namen „Burnout“, dem nicht ganz ungefährlichen Krankheitsbild einer geplagten Pädagogengeneration. Ja das geht ab und wie, der Soundkeller im Stegerbräu war am Wochenende beim ersten öffentlichen Gig, proppenvoll.
Gut, die achtköpfige Musikantentruppe passt vom Altersdurchschnitt ganz gut in den alten Brauereikeller, auch Bier musste erst kühl gelagert werden bis es genießbar war. Cool drauf sind die Ausbrenner auf jeden Fall, mit nur einem gelernten Musiklehrer (Julian Oswald) in ihrer Mitte, pflegen sie eine Art Amateurstatus im Musikgeschehen. An die 30 Stücke, quer Beet durch die Rockgeschichte, auch in „bavarian language “ wie der Beitrag zum Heimatsongwettbewerb, „Wo der Wacki wohnt“, gaben sie zum Besten. Mit gesanglicher Unterstützung der weiblichen Art (Ruth Knoll und Theresa Stumpf) waren auch die hohen Passagen so mancher Cover Versionen gut abgedeckt. Ansonsten brauchen sich Alois Hipper (Posaune), Patrick Roider (Saxofon), Roland Scheerer (Gitarre), Markus Geier (Bass), und Wolfgang Jung (Drums) nicht verstecken, der Sound geht ab und die Audience tobt.
Der Erlös des Benefizkonzertes geht an die Ehrenamtskasse der Caritas wo, Theresa Stumpf ein Leben nach der Schule entdeckt hat. Wie auf dem gelungenen Plakat zu sehen ist, feiern sich die Lehrer auch mehr als ewige Schüler, die den Weg bis zur Pensionierung mit vielerlei Umwegen zu gehen pflegen. Mit Don't Let Me Be Misunderstood von Santa Esmeralda, der Titel spricht für sich, haben sie zum besten Beispiel gezeigt was eine Pädagogenharke ist. „Baby, do you understand me now
Sometimes I feel a little mad Well don't you know that no-one alive Can always be an angel When things go wrong I seem to be bad 'Cause I'm just a soul who's intentions are good
Oh Lord, please don't let me be misunderstood“
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