Alternative zum San Marco in den Startlöchern
(Wolnzach, msk)Bei der gestrigen Bauausschusssitzung rauschten die Mitglieder in Rekordzeit durch die Anträge. Beim aneinander vorbei Reden beschränkte man sich auf ein angenehmes Minimaß und gab allen Anträgen einstimmig statt. Auch das Bistro am Marienplatz bekommt Farbe.
Hauptsächlich Eigenheime galt es abzusegnen. Die 19 Tagesordnungspunkte verteilten sich auf Bauprojekte, die man bereits durchgekaut hatte und die nur noch den offiziellen Segen zur nächsten Phase des Baus oder der Planung brauchten. Bei einigen wird das Landratsamt noch entscheiden müssen, ob z.B. der Bau im Außenbereich Gosseltshausens als privilegiert zu erachten sein wird. Genauso muss für das Vorhaben, drei Doppelhäuser in Wolnzach am Kiefernweg hochzuziehen, überhaupt erst einmal ein Bebauungsplan erstellt werden. Josef Schäch betonte dabei zusätzlich die Wichtigkeit eines grundsätzlich aufzustellenden Bebauungsplanes in diesen Grundstücksbereichen.
Die interessantesten Posten gestern versprechen allerdings einiges für die Marktattraktivität. Wie jedem, der am Wolnzacher Marienplatz vorbeifährt, schon aufgefallen sein dürfte, wird hier gerade kräftig ausgehöhlt. Die ehemaligen Büroräume zwischen Marienplatz und Klosterstraße werden zur Zeit von Julia und Uwe Holzvoigt umgebaut, um dort ein neues Bistrocafé entstehen zu lassen. Der gesamte Bauausschuss war sichtlich angetan. „Das trägt zur Belebung des Marienplatzes ganz nachhaltig bei“, äußerte sich Bürgermeister Machold. „Das würde uns alle freuen, wenn das dieses Mal klappt“, so Strobl. Die grundsätzliche Idee zu einem neuen Bistro stand früher schon einmal im Raum. Einhellig begeistert ist man, noch ein zusätzliches ganztags geöffnetes Bistro in Wolnzach aufstellen zu können.
Genauso interessant ist es um die ganze Sportweg Region bestellt. Nach Abarbeitung der zur Abstimmungen stehenden TOPs (der Auftrag für den Umbau des Niederlauterbacher Friedhofs geht indes an die Firma Althammer zu 148.000 €) kam GMR Werner Hammerschmid auf den Stand der Siegelhallenplanung zu sprechen. Derzeit kann man hier noch vom Ideensammeln sprechen. Es haben sich bereits viele Vereine gemeldet, die grundsätzlich Interesse an der Verwendung der Halle hätten. Nicht zuletzt sucht auch das Theaterbrettl eine Heimat, und eine Freilichtbühne wäre für jeden wünschenswert. Wenn noch mehr Vereine und Gruppen Interesse an der zukünftigen Hallennutzung hätten, dürften sie sich gerne an die Verwaltung richten, ergänzte BGM Machold.
Gestern Nachmittag erst waren zwei Sportlehrer des Gymnasiums zum Termin gekommen, um die Ausgestaltung des Kugelstoßfeldes gegenüber zu besprechen. Ein Beachvolleyballfeld soll hier entstehen, unter den begeisterten Händen eines extra ins Leben gerufenen P-Seminars der Schule (das bei den Schülern so beliebt war, dass man nicht alle Interessenten zulassen konnte). Wer im Sommer öfters im Freibad plantscht, weiß wie beliebt der Sport in Wolnzach und Umgebung ist. Hier ist das Feld regelmäßig auch bei schlechtem Wetter besetzt. Mit Begeisterung und Know-how sind Schüler und Lehrer auf einer Linie, was BGM Machold im Gespräch besonders gefreut hatte. „Sie sind wohl sogar schon auf Sponsorensuche und gar nicht so unerfolgreich“.
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