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Akupressur - Hilfe zur Selbsthilfe

(Au, cg)

 

Anlässlich ihres 10 jährigen Jubiläums finfen in diesem Jahr viele interessante Vorträge in der Gemeindebücherei Au statt. Eigentlich wollte der Auer Arzt Dr. Freillinger am letzten Donnerstag über seine Arbeit bei Navis berichten, aber wieder einmal ist ihm ein Auslandseinsatz dazwischengekommen.

  

Kurzfristig musste er für die Organisation Humedica in das Flüchtlingslager Idomeni in Griechenland, wo er, wie er dem Büchereiteam mitteilte, katastrophale Zustände vorfand.
Für ihn sprang kurzfristig Tabea Gehr ein, Heilpraktikerin aus Au, die ihren für September geplanten Vortrag "Akupressur - Hilfe zur Selbsthilfe" dankenswerter Weise vorzog.
Seit 2007 hat sie die Ausbildung zur Akupressur, seit 2010 ist sie Heilpraktikerin und seit 2013 mit eigener Praxis in Au niedergelassen. Sie interessiert sich sehr für die chinesischen Heilpraktiken und vermittelte im ersten Teil ihres Vortrages Wissenswertes über die Grundgedanken dieser alten Heilweise.
Die Akupressur gilt als Vorgänger der Akupunktur, etwa 400 Akupunkturpunkte im Körper sind bekannt - die sogenannten Resonatoren. Man geht in der chinesischen Medizin davon aus, dass die Energie in Bahnen durch den Körper fließt, diese Energiebahnen kann man durch Druck oder auch Nadelstiche beeinflussen. Die Akupressur kann man ohne Nebenwirkungen auch selbst ausführen, wenn man das Wissen über die bestimmten Punkte hat. Auch die inneren Organe kann man damit erreichen. Die Chinesen sagen, jedes Organ hat auch Auswirkungen auf die Psyche, so hängt z.B. die Gallenblase mit der Entscheidingsfähigkeit zusammen, das Herz mit der psychischen Ausgeglichenheit und Zufriedenheit, die Niere mit der Wachsamkeit.
Der Druck auf bestimmte Punkte, z.B. an der Hand oder im Gesicht können aber auch Krankheiten wie Erkältungen, Schnupfen oder ähnliche positiv beeinflussen. Dies wurde in dem Vortrag auch praktisch vorgeführt.
Die ca 15 Zuhörer in der Gemeindebücherei waren sichtlich beeindruckt vom Wissen der alten Chinesen, und ihre auch heute immer noch gültige Heilweise.

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