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Echter Graffiti-Sprayer werden

(Pfaffenhofen, wk)

das alte Graffiti wird ersetzt


Die Stadtjugendpflege hatte wieder zu einem Ferienworkshop für angehende Graffiti-Sprayer in den Ferien eingeladen und eine kleine Schar überwiegend Jugendlicher im Schulalter trafen sich an der Unterführung Niederscheyern.


Sprayddosen, Konzeptpapier und Biertische zum Vorbereiten standen in der kleinen Grünalnage an der Schrobenhausener Straße bereit sowie Mitarbeiter der Stadtjugendpflege, um die Jugendlichen bei den Vorbereitungen zu unterstützen. Zuerst mussten sie sich die Jungsprayer erst einmal darüber klar werden, was sie denn eigentlich Kreatives an die Wände sprayen wollten.

Der Graffiti-Experte Andreas sowie Matthias Stadler und Praktikantin Lena Lettenbauer halfen ihnen, ihre Ideen auf Papier zu bringen und erklärten auch, dass die Entwürfe nicht zu klein ausfallen dürften, weil sie sonst vielleicht die Kleinigkeiten beim Sprayen übersehen würden. Außerdem erklärten sie auch die rechtliche Situation, damit nicht jemand von den Jugendlichen gleich nach dem Kurs seine Kunst an anderen Wänden ausprobieren würde. Bei flotter Musik und Getränken verging dann auch die Zeit recht schnell und der nächste Schritt war dann, den Umgang mit der Spraydose zu erlernen. Erst danach begann die Arbeit, die vorhandenen Graffitis zu übermalen, damit die neuen Platz finden konnten. Da der Kurs auf Samstag/Sonntag angesetzt war, dürften die fertigen Werke erst gegen späten Sonntagnachmittag zu bewundern sein. Vielleicht schafft es ja jemand von ihnen, einmal ein Sebastian Daschner-Nachfolger zu werden.

Wie Stadtjugendpfleger Matthias Stadtler erklärte, gibt es in Pfaffenhofen einige legale Sprayflächen, wie die Mauer an der Hohenwarter Straße und die dortige Brücke, ebenso die Unterführung bei der Ilmtalklinik; die Flächen bei der Bahnhofsunterführung sind dagegen für freies Sprayen tabu, denn dort haben sich Graffiti-Künstler vor 8 Jahren zum 10-jährigen Jubiläum der Graffitikunst der Stadtjugendpflege verewigt.

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