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SPD steht voll hinter der Windkraftplanung

(Pfaffenhofen, wk)


Bei der Versammlung des SPD-Ortsvereins Pfaffenhofen im Hotel "Alea" sprachen sich alle anwesenden Mitglieder bei einer formlosen Probeabstimmung für den Bau von vier Windrädern der Energiegenossenschaft aus. Es war kein förmlicher Antrag und Beschluss, sondern gab nur das Stimmungsbild an diesem Abend wider.


Neben einem Bericht über die Kreisdelegiertenversammlung standen zwei Mitgliederehrungen auf der Tagesordnung sowie die Wahl von Delegierten zur Versammlung für die Aufstellung des Bundestagskandidaten und Dislussion über aktuellee Themen. Bei der Wahl der Delegierten stellten sich zehn Kanidatinnen und Kandidaten für sechs Delegiertenposten dem Votum der Mitglieder und gewählt wurden unter anderem Thomas Herker, Markus Käser, Florian Simbeck und Julia Spitzenberger. Nach der Stimmabgabe gab es anfangs eine kleine Verwirrung, weil sich ein älterer Genosse nicht in die Anwesenheitsliste eingetragen, aber gewählt hatte. Fast wäre deshalb eine erneute Wahl notwendig gewesen, doch zum Glück konnte alles schnell aufgeklärt werden. Die Aufstellung des Kandidaten für den Bundestag wird voraussichtlich im Oktober oder November 2016 folgen. Bei dieser Aufstellungskonferenz ist Pfaffenhofen übrigens am stärksten vertreten.


Zuvor waren bereits zwei Mitglieder für ihre langjährige Parteizugehörigkeit geehrt worden und zwar Albert Geitl für 40 Jahr und Albert Schrott für 60 Jahre. Beide bekamen eine Ehrenurkunde, Anstecknadel und einen Blumenstrauß und nutzten die Gelegenheit, etwas aus ihrer langen Mitgliedszeit zu erzählen.

Markus Käser mit Jubilar Albert Schrott


Markus Käser ging in seinem kommunalpolitischen Bericht auf das Wahlprogramm der "bunten Koalition" ein und unterstrich, das bisher viele Punkte 1 : 1 umgesetzt worden seien. Dieses Wahlprogramm, gemeinsam erarbeitet von verschiedenen Parteien, sei für Klein- und Mittelstädte schon etwas Besonderes und nach einer Zwischenbilanz im Herbst werde die Fortschreibung bis 2020 anlaufen, dabei würde auch wieder der Ortsverein eingebunden. In der nachfolgenden Diskussion beschwerte sich ein älteres Mitglied aus Walkersbach über die nach Meinung seines Nachbarn zu spät erfolgte Information über den geplanten Spielplatz im Dorf.

Thomas Herker erläuterte dazu generell die Erarbeiutung des Spielplatzkonzeptes, wies aber auch auf die rechtzeitige Information der Bevölkerung hin. Außerdem könne man es nicht jedem Recht machen, denn sonst würden nur noch Entscheiddungen nach Gutdünken und Sympathie gefällt oder auf die lange Bank geschoben, oder aber überhaupt keine Entscheidung getroffen. Auch eine Frage nach der Zukunft der Trabrennbahn konnte Thomas Herker beantworten mit dem Hinweis, dass dies von der Entscheidung der Eigentümer abhänge, aber er könnte sich eine interessante Mischung für dieses Gebiet vorstellen. ZUm Thema Energiewende nahm Markus Käser Stellung und betonte, dass sich der Stadtrat bisher schon einstimmig für 6 bis 8 Windräder im Stadtgebiet ausgesprochen habe und dass im Juli sicherlich über die weiteren Schritte diskutieren werde. Käser wollte aber gern ein Stimmungsbild der Mitgliederversammlung mitnehmen und fragte, ob denn vier Windräder am jetzigen Standort befürwortet würden. Alle Anwesenden stimmten einhellig dafür.

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