Die Längsten sind ermittelt
(Langenbruck, rt)
Ein Holländer hat sie wieder alle abgehängt: Hans Roest hat zum zweiten Mal den Zinken-Titel mit einer Länge und Breite von zusammen 118,49 Millimeter verteidigt. Sein weibliches Pendant heißt Susanne Kloiber aus Au am Aign mit dem Nasenmaß 103,55. Beide wurden gestern in der Langenbrucker Mehrzweckhalle für die kommenden fünf Jahre zu den Nasen-Weltmeistern gekürt.
Die Summe aus Längen- und Breitenmaß der Nase von der Nasenspitze bis zur -wurzel und quer von Nasenflügel zu Nasenflügel bringt den begehrten Titel ein. Vergeben wird er vom weltweit ersten Nasenclub mit dem Langenbrucker Christian Reichart als dessen Präsident an der Vereinsspitze. Gemessen wurde heuer erstmals mit einem digitalen Messschieber.
Die neuen Nasen-Weltmeisterinnen sind: 1. Platz Susanne Kloiber (Mitte), den zweiten Platz belegte Susanne Liegl (l.) und Drittplatzierte wurde Elisabeth Schiebel (Alle aus Deutschland).
Die neuen Nasen-Weltmeister sind: Hans Roest aus den Niederlanden (verteidigte seinen Ersten Platz, Mitte), Zweiter wurde Hermann Machtinger aus Österreich und den dritter Platz nahm Anton Märkl aus Deutschland ein.
Und obgleich mehrere Testrunden vor dem Wettbewerb erfolgreich verliefen, versagte die Elektronik ausgerechnet am Festabend beim Auftritt der Prominenten. Moderator Josef Reichart überbrückte mit humorigen Einlagen die Wartezeit.
Dann traten, ohne dass dies gewertet wurde, neben Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf (96,96 Millimeter) auch Reichertshofens Ortsoberhaupt Michael Franken (102,55 Millimeter), Ortpfarrer Michael Schwertfirm (101.04 Millimeter) und die zweimalige Nasen-Titelträgerin Margot Sikora (100,25 Millimeter) aus Ingolstadt an. Jene durfte allerdings nicht mehr mitmachen, denn einen dritten Auftritt sieht das Regelwerk der Nasen-WM nicht vor.
„Ob griechisch, römisch oder krumm, d'Hauptsach' is ein richtigs Trumm“ verkündete Reichart vor Beginn des großen Messens und unter musikalischer Begleitung der Pucher Blasmusik. Im Vorentscheid qualifizierten sich acht Frauen und zehn Männer für die Endrunde. Das Geheimnis dahinter: Zieht man die Oberlippe runter und reißt die Augen weit auf macht die Nase länger, Grinsen und Oberlippe nach oben ziehen macht sie weiter. Während die Nase vermessen wird, muss sie „Frei und sauber“ sein, verlangen die Teilnahmebedingungen. Und beim Wettkampf außerdem zu berücksichtigen sei, dass Sinn und Zweck des Vereins – der heuer sein 55-jähriges Bestehen feiern kann - die Pflege der Geselligkeit und des Humors ist.
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