Kultursommer-Eröffnung im Müllerbräu Saal
(Pfaffenhofen, mh)Kultursommer-Eröffnung im Müllerbräu Saal
Es hat nicht gereicht, das Wetter wollte nicht besser werden und, um das im Nachtrag vielbeachtete Konzert von der Funkrock Band Tamad als heimischen Beitag, vor Charly Augschöll und seine Hotline Band, nicht zu gefährden, zog man kurzerhand in den historischen Müllerbräusaal am oberen Hauptplatz, um.
Dank der Brauereifamilie Müller, der hier besonderer Dank gebührt, war die kurzfristige Ortsveränderung, rein von den Temperaturen auch folgerichtig gewesen. Kultursommer vor einem Jahr, das waren gemessene 38 Grad Hitze, dieser Vergleich wurde gerne benützt, aber Glühwein musste heuer auch nicht ausgeschenkt werden.
Die beiden Bands hatten auf jeden Fall genug fetzige Musik dabei um den Bewegungsdrang plus Feiermodus der Pfaffenhofener zu aktivieren. Neben zahlreichen Stadtratsmitgliedern hatte sich auch Landrat Martin Wolf, nebst Gattin eingefunden, galt es doch den Sohnemann Florian am Schlagzeug der Funkrocker von Tamad, zu unterstützen.
Auch bei Charly Augschöll und seine Hotline Band spielte ein Pfaffenhofener mit am Schlagzeug, kein geringerer wie Arno Haselsteiner, seit 30 Jahren Musiklehrer an der städtischen Musikschule, zeigte sein außergewöhnliches Können. Der österreichische Saxophonist Charly Augschöll gehört zurCréme de la Créme der europäischen Saxophonisten, manche Töne die er aus seinem Instrument zaubert könnten eigentlich gar nicht darauf gespielt werden. Auch mit der Querflöte erzeugt er stellenweise Lautmalereinen die überirdisch klingen. Mit der vollen Unterstützung seiner Bandkollegen, Jan Eschke (piano/keys), Robert Zimmermann (e-bass) und Arno Haselsteiner (drums), allesamt Profis vorm Herrn, gelang es in kürzester Zeit, das Publikum zum Toben zu bringen.
Ein langer erfrischender Abend, bei dem auch Tamad nicht den Eindruck einens Faultieres gemacht hat, die Band scheint jetzt „gut aufgestellt“ zu sein, wie der Politikerpapa von Florian Wolf gerne sagt. Getränke und Speisung waren vom Feinsten und der kulturpolitische Teil der übliche, der Kultursommer ist eröffnet.
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