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Freiflächen- Photovoltaikanlagen auf dem Vormarsch

(Rudelzhausen, cg)

 

Im Gemeindegebiet von Rudelzhausen wird die Gewinnung von Solarstrom durch Photovoltaikanlagen vorangetrieben. Zwei neue Anlagen wurden in der jüngsten Gemeinderatssitzung vom Gemeinderat genehmigt. Eine von beiden soll in Oberrreith auf 16 ha Fläche entstehen, in direkter Nachbarschaft zur bereits genehmigten neuen Anlage in Niederreith.

 

Ob diese insgesamt fast 30 ha große Photovoltaikanlage, nur getrennt durch eine Freifläche, keine Beeinträchtigung der Natur darstelle, warf Gemeinderätin Antonie Hagl kritisch ein. Stefan Längst vom Baubüro Längst und Voerkelius, der für die Planung verantwortlich ist und das Projekt den Gemeinderäten vorstellte, sieht durch die erforderliche Begrünung keine Beeinträchtigung, auch die Blendwirkung würde immer nur wenige Stunden an wenigen Tagen im Jahr auftreten. Möglich ist der Bau der Anlage, weil auf diesem Gebiet momentan Betonit abgebaut wird und dieses deshalb als "Konversionsfläche" deklariert ist. Momentan, so Längst, seien die gesetzlichen Vorgaben noch günstig für den Bau von Photovoltaikanlagen, dies könne sich aber schon 2017 wieder ändern, weshalb mit dem Bau noch in diesem Jahr begonnen werden solle.
Eine weitere, 3,9 ha große Photovoltaikanlage plant Karl Schapfl aus Berg an der Straße nach Osterwaal. Auf dem Gelände eines ehemaligen Anwesens, auf dem zwischenzeitlich eine Diensthundeschule untergebracht war, und das mittlerweile abgerissen worden ist, wird momentan auch Betonit abgebaut. Danach sollen auch hier Solarmodule aufgestellt werden.
Einstimmig genehmigte der Gemeinderat auch dieses Vorhaben, welches auch noch in diesem Jahr umgesetzt werden soll.

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