Röhrende Motoren und Gottes Segen
(Nandlstadt, sia)
Allzeit eine unfallfreie Fahrt, Gelassenheit und Fairness im Straßenverkehr. Der Regensburger Schulpfarrer Christian Kronthaler segnete am Samstag die Fahrerinnen und Fahrer mit ihren Trikes, bevor sie zu einer Rundfahrt durch die Hallertau starteten. Beim Holledauer Trike –Treffen war viel geboten – verschiedene Musikbands, Tipi- und Lagerfeuerromantik.
Ein kurzes Gebet, die Sinne stärken für den Straßenverkehr, Gedenken an verstorbene Freunde und Bekannte, die man vielleicht sogar durch einen Unfall verloren hat. Bei den Worten von Pfarrer Kronthaler wurde es kurz still auf dem Gelände der Zeilhofbahn. Aber dann waren sie nicht mehr zu halten, mit röhrenden Motoren und Weihwasser ging es auf die etwa zweistündige Rundfahrt durch die nähere Umgebung. Eine kurze Pause legten die Fahrerinnen und Fahrer in Hirnkirchen ein, beim „Tapferen Schneiderlein“, bevor es dann wieder zurück nach Nandlstadt ging. Dort wartete bereits ein Hindernissparcour auf die Triker und die Freiwillige Feuerwehr Nandlstadt führte eine Rettungsübung vor.
Nach dem Erfolg des Holledauer Trike-Treffens vor zwei Jahren, organisierte der MSC Wolnzach erneut ein tolles Wochenende mit heißen Öfen. Zudem hatten sich drei Musikbands angesagt, Fieranten bauten ihre Stände auf und der aus Funk und Fernsehen bekannte Indianer „Brave Eagle“ (Kühner Adler), mit bürgerlichem Namen Fred Behringer war nach Nandlstadt gekommen. Der in der Nähe von Augsburg lebende Cheyenne-Indianer brachte auch sein eigenes streng nach dem Reinheitsgebot gebrautes Bier mit, das als zusätzliches Schmankerl ausgeschenkt wurde. In seinem Tipi, ganz traditionell mit dem Eingang nach Osten, war am Abend Lagerfeuerromantik mit Indianertanz angesagt.
An die 150 Trike-Fahrerinnen und Fahrer aus Nah und Fern waren der Einladung des MSC Wolnzach gefolgt und am vergangenen Wochenende nach Nandlstadt zur Zeilhofbahn gekommen. Neben der ganzen Bewirtung, dem Feiern und dem Showprogramm standen eindeutig die Trikes im Vordergrund. Bestaunen, bewundern und fachsimpeln waren ein Muss und Besucher waren herzlich willkommen. Ein wahres Eldorado an heißen Öfen, glitzerndem Chrom, röhrenden Motoren und liebevollen Details.
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