Anmeldungen zur Fußwallfahrt nach Altötting laufen
(Mainburg, hal/sh)Archivbild: hallertau.info
Dem Alltagsleben zu entkommen, sich einfach treiben lassen und zu besinnen, so könnte man die dreitätige Fußwallfahrt nach Altötting beschreiben. Mit einem interessanten Programm zu einem bestimmten Pilgerthema, Gebeten und Gesängen machen sich auch in diesem Jahr vom 29. bis 31. Juli die Pilger wieder auf einen 100 Kilometer langen Pilgerzug zur Heiligenstätte.
Die Anfänge der Mainburger Fußwallfahrt St. Salvator gehen auf das 500-jährige Jubiläum des Wallfahrtsortes Altötting im Jahre 1989 zurück. Im Rahmen der Feierlichkeiten zu diesem Fest entschloss sich eine Gruppe von Mainburgern, unter der Leitung der Paulinerpatres von der Klosterkirche St. Salvator zum Gnadenort Altötting zu pilgern. Seitdem wird diese Tradition jährlich aufrechterhalten. Zwischen 60 und 80 Teilnehmer sind es immer, die sich auf den fast 107 Kilometer langen Marsch machten. Heuer findet die Wallfahrt von 29. bis 31. Juli statt. Anmeldungen sind ab sofort bis 14 Tage vor der Wallfahrt möglich unter www.mainburger-wallfahrt.de Die Anmeldung kann auch manuell durch die in der Bergkirche ausliegenden Formulare geschehen. Besinnung, innere Einkehr und Gesang sind die Eckpfeiler der Wallfahrt. Deshalb darf sie nicht mit einer Wanderung im eigentlichen Sinne verglichen werden.
Der zusätzliche Bußcharakter ist ein zentrales Charakteristikum der „Wanderung“. Die Wallfahrer werden gebeten die zwei Übernachtungen selber zu or¬ganisieren. Ist das nicht möglich, soll bei der Anmeldung um eine Vermittlung ausdrücklich gebeten werden, jedoch nicht später als zwei Wochen vor Beginn der Wallfahrt. Bei späteren Anmeldungen, kann für eine Übernachtungsgelegenheit nicht garantiert werden. Die Kosten der Übernachtung tragen die Wallfahrer persönlich. Während ihrer Dauer verzichten die Pilger bewusst auf das Rauchen oder etwa den Alkoholgenuss. Daneben wird am Freitag das Abstinenzgebot eingehalten. Dazu gehört auch die Bereitschaft, an allen drei Tagen unverkürzt teilzunehmen. Für die Verpflegung an den Raststätten muss selbst gesorgt werden. Unterwegs werden lediglich pfandfreie Getränke angeboten. Eine fachmedizinische Betreuung während der Wallfahrt wird zugesichert.
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