… schon wieder!
(Wolnzach, hr)Wieder geht es um den Rathausplatz! Ja, die Thematik ist eigentlich bis zur Unendlichkeit diskutiert worden, mittlerweile sind auch die Aufträge vergeben und die ersten Handwerker vor Ort. Das scheint die FDP-UW-BGW aber nicht zu kümmern, denn nicht nur in der vergangenen Gemeinderatssitzung lag, sondern auch in der kommenden Bauauschusssitzung liegt ein Änderungsantrag hierzu auf dem Tisch.
Der Rathausplatzbelag samt Unterbau solle so ausgelegt werden, dass bei der normaler Belastung durch Parken und Rangieren von Fahrzeugen nicht beschädigt wird, heißt es im Antrag von Gemeinderat Peter Rech (FDP-UW). Es geht also wieder einmal um den Rathausplatz und um das Parken auf ihm. Nicht zum ersten Mal in den vergangenen vier Wochen steht der Rathausvorplatz wieder im Zentrum einer eigentlich bereits abgeschlossenen und abgestimmten Diskussion.
„Vom Konzept her sieht die Städtebauförderung in unserem Rathausplatz einen Multifunktionsplatz, der auch einen kleinen Markt samt Lieferwägen aufnehmen kann“, schreibt Rech in seinem Antrag. Im Grundsatz heißt es aber im Förderbescheid, dass die 288.600 Euro an zwei Bedingungen geknüpft sind, die auch den Wolnzacher Gemeinderäten nach einer derart langen und ausufernden Diskussion in allen Gremien bekannt sein müsste. Zum Einen wurde seitens der Städtebauförderung die Barrierefreiheit gefordert, zum Anderen aber auch eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Hier wurde im Förderbescheid explizit die bereits errichtete Stützmauer aber auch die explizt autofreie Gestaltung genannt.
Das ist der eine Punkt, der wohl gerne geflissentlich überhört wird. Aber auch ein zweiter schien ob der Vehemenz und Beharrlichkeit mit der immer wieder die gleichen Argumente ins Feld geführt werden, untergegangen zu sein. Schon in den Planungen wurden der Platz und sein Unterbau als Feuerwehrzufahrt ausgelegt, wie Stefanie Maier auf Anfrage unserer Zeitung nochmals bestätigte. Damit ist klar, dass die Konstruktion so gewählt ist, dass die Feuerwehr diesen befahren kann.
Alleine mit dieser Aussage ist der vom FDP-UWler gestellte Antrag hinfällig und quasi auch nicht mehr als eine „Beschäftigungstherapie“ der Verwaltung, des Bauausschusses und der Presse.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.