Das 68. Volksfest kündigt sich an
(Pfaffenhofen, wk)Die Vorbereitungen in der Verwaltung, bei den Festwirten und bei Schaustellern laufen bereits auf Hochtuoren, denn am 2. September beginnt wieder Pfaffenhofens größtes Fest, das Volksfest auf dem inzwischen umgebauten Volksfestplatz. Und wie bisher üblich, gibt es zuvor am 24. Ausgust die offizielle Bierprobe auf dem Rathausplatz.
v.l.: Julia Spitzenberger, Stefan und Lorenz Stiftl, Hans-Dieter Kappelmeier
Im Rahmen einer Pressekonferenz nutzte der Leiter des Ordnungs- und Hauptamtes, Hans-Dieter Kappelmeier, die Gelegenheit, um auf die besonderen Highlights des Volksfestes hinzuweisen und er stellte das neue Volksfest-Plakat und den speziellen Volksfest-Bierkrug vor, da beide alle Jahre wieder neu entworfen werden. In diesem Jahr hatte das Plakat des langjährigen Vorsitzenden der Künstlergruppe "Querformat", Toni Oberhofer aus Hettenshausen, das Rennen gemacht. Nach seinen Worten präsentiert das Plakat die liebenswerteste Kleinstadt der Welt, das Bier das immer zum Volksfest gehört zusammen mit dem 500jährigen Jubiläum des Reinheitsgebotes sowie die Internationalität Pfaffenhofens mit Bürgern aus 80 Nationen. Plakat und Bierkrug können im Bürgerbüro des Rathauses erworben werden - der echte bayrische Bierkrug mit Salzlasur zum Selbstkostenpreis von 22 Euro, wobei der Einkaufspreis für die Stadt sogar noch leicht höher liegt.
v.l.: H.-D. Kappelmeier, Lorenz und Stefan Stiftl, Julia Spitzenberger, Siegfried Schön, Toni Oberhofer, Sylvia Schön, Albert Gürtner
Bei den Fahrgeschäften ging Hans-Dieter Kappelmeier auf die großen Neuerungen ein, denn der 38 Meter hohen Free-Fall-Tower "The Flash" verspricht reinen Nervenkitzel, wenn die Plattform mit einer Geschwindigkeit von 6 G Richtung Erde saust. Die Großschaukel "Street Fighter" mit einer Höhe von 20 Metern und einer Plattform, die sich während des Schaukelns dreht, steht ein weiteres Highlight auf dem Platz und für die Kinder gibt es die neue Kinderwasserbahn, bei der sich die kleinen Bootsfahrer wie im Dschungel fühlen können. Weiterhin kommen eine Geisterbahn/Geisterhöhle sowie das "Happy Monster" nach Pfaffenhofen. Insgesamt 45 Buden und Fahrgeschäfte werden auf dem Volksfestplatz errichtet. Natürlich auch die beliebten Kinderkarussells, der Kettenflieger und Autoscooter und eine Schiffschaukel. Ungewöhnlich klang von Hans-Dieter Kappelmeier, dass es schwierig sei, einen "Hau den Lukas", der ebenfalls aufgebaut wird, nach Pfaffenhofen zu locken, da nicht jeder Schausteller acht bis zehn Stunden am Gerät stehen mag, insbesondere nicht während der ruhigen Nachmittage.
Wie bisher gibt es wieder drei große Festzelte, das größte von der Firma Stiftl mit knapp 4.900 Plätzen, die Weißbierhütte derr Familie Spitzenberger sowie das "Traditionszelt" vom Ehepaar Schön. Der Bierpreis mit einheitlich 7,90 Euro liegt in diesem Jahr um 30 Cent höher als im letzten Jahr. In allen drei Zelten wird ein großes Festprogramm angeboten. So gibt es einen Gottesdienst mit dem unkonventionellen Pfarrer Rainer Maria Schießl aus Münchens Pfarrgemeinde St. Maximilian, der in seinem Urlaub seit Jahren auf dem Oktoberfest in einem Festzelt Bier austrägt und bei seinen Predigten immer ein volles Kichenhaus hat, die Wahl der neuen Volksfestkönigin, für den Kindernachmittag Roger aus Kambotscha, die Eslarner Musikanten, das bekannte Steine heben sowie am letzten Tag die Rockband Cagey Stings. In der Weißbierhütte "Zum Spitz" treten viele bayerische Gruppen an wie die Saustoimusi aus Hepberg, , die Party Mugger, Andreas Pauly als Cover von Andreas Gabalier, Da Rocka und da Waitler, der Haberfeldtreiber Hanse Schoirer sowie die 2unplugged und einige DJ´s. Auch hier gibt es einen Gottesdienst am Sonntag 11.9. mit Pfarrerin Christiane Murner und dem Posaunenchor der evangelischen Kirche. Im Traditionszelt "Beim Schön" geht es musikalischer etwas ruhiger zu, ohne Verstärker aber auch züftig bairisch mit den "Pfahoferer Buam", der "Freundschaftsmuse", der "Hopfa-Moos-Musi", der "Tanzlmusi Marschant", den "Lustigen Holledauern", "Spirifankerl" und den "Haumdaucha" sowie "Monique Sonnenschein" am Kindernahcmittag und dem "Power Ziach" Martin Kraft beim Altennachmittag.
Über erfreuliche Spenden konnte Hans-Dieter Kappelmeier berichten, so gibt es für den Vereine-Abend eine Hendl- und Bierspende vom Zeltbetreiber Stiftl für 2.000 Leute, wobei 750 Vereine aus der Region angeschrieben wurden - je Verein gibt es jeweils 14 Bier- und Hähnchenzeichen; 2.200 Teilnehmer hätten sich schon gemeldet, die Marken werden nach dem Windhundverfahren vergeben. Und zu Beginn und zum Abschluss des Volksfestes am 13. September gibt es, wie jedes Jahr, ein Brillantfeuerwerk. Am Sonntag, 4. September dann auch noch das Standkonzert der Musikkapellen vor dem Rathaus.
Es ist also wieder viel geboten für das Volksfest und 2. Bürgermeister Albert Gürtner hofft, dass alles friedlich ablaufen möge und niemand zu Schaden kommt.
Hans-Dieter Kappelmeier und Albert Gürtner
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