Schwimmmarathon mit beachtlichen Leistungen
(Mainburg, sh)Zum 14. Mal traten Sportler zum 24-Stunden-Schwimmen an und stellten sich trotz des ziemlich verregneten Sonntags dem Wettbewerb. Die insgesamt 319 Teilnehmer zwischen vier und 64 Jahren schwammen 2.682.050 Meter und traten einzeln und in Gruppen zu verschiedenen Wertungen an. Am Samstag um 11:30 fiel der Startschuss mit einem "Aufwärmen für alle".
Bei einem Traumwetter startete das diesjährige 24 Stunden Schwimmen, welches traditionell immer am ersten Sommerferienwochenende stattfindet. Insgesamt gingen 319 Teilnehmer an den Start, davon 181 weibliche du 138 männliche. Geschwommen wurde eine beachtliche Gesamtstrecke, die im Vergleich zum Vorjahr um 534 Kilometer hinten lag.
Doch das lag nicht an den Schwimmern. Wegen der Gewitterwarnungen musste von Samstag auf Sonntag ganze dreimal eine jeweils einstündige Zwangspause eingelegt werden, was die Teilnehmer am Ende wegen des enormen Zeitverlustes verständlicherweise nicht mehr „rausschwimmen“ konnten.
Doch ansonsten zogen die Schwimmer auch Nachts ihre Bahnen, tags drängten sich oft über 100 Schwimmer pro Stunde im Becken. Christine Aschauer stellte 2015 mit über 44.000 Metern einen neuen Rekord auf, der auch heuer ungebrochen blieb. Zum ersten Mal seit nunmehr 6 Jahren konnte jedoch der männliche Rekord von Volker Schaardt und seinen überragenden 55.100 Meter übertroffen werden.
Den neuen Veranstaltungsrekord stellte Frank Horras mit einer unglaublichen Gesamtstrecke von 58.800 geschwommenen Metern auf. Er legte damit um 3.700 Meter mehr als sein bisheriger Titelverteidiger zurück. "Wahnsinn, einfach Wahnsinn!", meinte auch Hannelore Langwieser dazu. Und alle Achtung, sogar eine Ehrung der jüngsten Sieger, darunter Constantin Merkhoffer (5 Jahre) und Marie Eisenmann (4 Jahre) konnte man vornehmen.
Die kleine Marie Eisenmann
Großschach, Wettrutschen oder Aqua Nordic Walking waren nur einige der Programmpunkte, die sich das Organisationsteam als „Zuckerl“ ausgedacht hatte. Damit die fleißigen Schwimmer stets bei bester Kraft waren, wurden sie von der Feuerwehr und der Wasserwacht mit genügend „Futter“ versorgt.
Erwähnenswert sind auch die vielen Freiwilligen, die rund um die Uhr die Bahnen zählten und alles genau dokumentierten. Organisator Edmund Brücklmeier freute sich über eine gelungene Veranstaltung ohne Zwischenfälle.
Am Sonntag punkt 13 Uhr war es dann endlich soweit. Die zweite Bürgermeistern Hannelore Langwieser verlieh die Bronze-, Silber und Gold Medaillen an die insgesamt 17 Teams, für die es neben dem Sieg vor allem darauf ankam, bei dem Spaß dabei gewesen zu sein und ungeachtet des Schmuddelwetters nicht aufgegeben zu haben.
Alle Teilnehmer beim abschließenden Gruppenbild
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