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Doch eine Wahl statt nur einer Krönung

(Wolnzach, hr)

Sabrina Schmalhofer aus Obersüßbach, Eva-Maria Eisenmann aus Ampertshausen und Kathrin Obermeier aus Sallingberg bewerben sich um den Hopfenthron.

Pünktlich zum Beginn des Hallertauer Volksfestes, hat sich dann am Ende das zumindest für Adi Schapfl größte Problem in Wohlgefallen aufgelöst. Er selbst war ohnehin immer davon überzeugt, dass es nicht nur eine Königin, sondern auch wieder ein Dreigestirn geben wird. „Wir schaffen das“, hatte er mit merkelscher Gelassenheit schon an der Pressekonferenz, in der hauptsächlich die Erntezahlen im Fokus standen, gesagt.

Zu diesem Zeitpunkt hatte sich aber nur Sabrina Schmalhofer aus Obersüßbach (Siegelbezirk Mainburg) ihr Interesse am grünen Hopfenthron schriftlich bekundet. Weitere Bewerberinnen und damit letztlich auch die Nachfolgerinnen von Helena Kreitmair und Julia Mehrl waren nicht in Sicht. Fragen nach einem Plan B machten die Runde. Würde es erstmals in der langen Tradition nur eine Krönungszeremonie geben? Vieles war zu hören, auch die nicht neue Forderung das Amt einem weiteren Personenkreis zugänglich zu machen.

Am Ende waren die Befürchtungen unbegründet. Fast schon mit der ersten Maß Bier haben sich doch noch zwei weitere Kandidatinnen gemeldet. „Gestern haben beide die Teilnahmeerklärung unterschrieben“, erklärt Julia Merkle, die die Wahl seitens der Gemeinde Wolnzach organisiert. Kathrin Obermeier aus Sallingberg (Siegelbezirk Siegenburg) und Eva-Maria Eisenmann aus Ampertshausen (Siegelbezirk Pfaffenhofen) werden sich mit Sabrina Schmalhofer am kommenden Dienstag zur Wahl stellen. So darf man sich also nicht nur auf eine spannende Wahl, sondern auch auf das neue Hallertauer Dreigestirn freuen. Am Ende bleibt diesbezüglich nur noch zu sagen, dass Pflanzerpräsident Adi Schapfls Interpretation von „Wir schaffen das!“ zumindest für die Hallertau zutrifft.
 

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