Platz vier für Brodi
(Wolnzach, hr)Daniel Brodmeier in der Olympia-Schießanlage in München Foto: Archiv/Regler
Nachdem der Niederlauterbacher im liegenden Anschlag das Finale klar verpasst hatte, qualifizierte er sich im Dreistellungskampf, der Königsdisziplin bei den Gewehrschützen für das Finale, musste aber im Endkampf den Franzosen Alexis Raynaud (448,4 Ringe), den Russen Sergey Kamenskiy (458,5 Ringe) und den Italiener Niccolo Campriani (458,8 Ringe) passieren lassen.
Um insgesamt 5,6 Ringe verpasste Daniel Brodmeier bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Brasilien) das Finale im Kleinkaliber liegend doch recht deutlich. Am Ende stand für den Schützen aus Niederlauterbach dort ein 37. Platz zu Buche. Insgesamt schien ihn aber das verpasste Finale wenig aus der Bahn geworfen zu haben, denn zwei Tage später meldete er sich in der Königsdisziplin fulminant zurück. Mit 1177,0 Ringen zog Brodmeier nicht nur souverän ins Finale ein, sondern schoss hinter dem Russen Sergey Kamenskiy (1184,0 Ringe) gemeinsam mit dem Norweger Ole Kristian Byhn das zweitbeste Ergebnis.
Ins Finale musste sich der Wolnzacher dann aber regelrecht hineinkämpfen. Nach den ersten 15 Schuss kniend, lag Brodmeier mit 150,4 Ringen nur auf den siebten Rang. Aber schon im liegend Anschlag konnte er sich mit 157 Ringen Boden gut machen und lag so nach 30 Schuss bereits auf dem fünften Rang. Auch stehend setzte Bordmeier seine Aufholjagd zunächst fort und lag nach der zweiten Schussserie zog an seinem Teamkollegen Andre Link setzte sich auf dem vierten Rang. Weiter konnte er sich jedoch nicht mehr nach vorne arbeiten. Am Ende fehlten ihm in der entscheidenden Phase des Wettkampfes 2,1 Ringe auf den Franzosen Alexis Raynaud. Seine Mannschaftskollegin Olivia Hofmann aus Österreich wurde im Dreistellungskampf der Damen fünfte.
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