Zehn Prozent über dem Durchschnitt
(Wolnzach, hr)Was macht der Hallertauer Hopfen? Eine Frage, die in den letzten beiden Tagen die fünf Schätzer des Pflanzerverbandes und der LFL bewegte. Rund 90 Hopfengärten haben sie im ganzen Anbaugebiet in Augenschein genommen und kommen zu einem sehr gutem Fazit: „Wir erwarten eine Ernte, die etwa 10% über dem Durchschnitt liegen wird“, so Schapfl.
Gut erinnert man sich noch an die Gesichter im vergangenen Jahr, damals fiel die Hopfenschätzung ganz anders aus. Mit nur 470.000 Zentern wurde sie als deutlich unterdurchschnittlich bezeichnet. In diesem Jahr stehen die Vorzeichen deutlich besser. Die Witterung, vor allem der Wechsel zwischen Regenschauern und dennoch sommerlich warmen Temperaturen hat den Hopfenbauern in die Karten gespielt. „Die Bestände sehen wirklich sehr gut aus“, urteilte Schapfl am Ende der Ernteschätzung. Auch die Alphasäure liegt ersten Untersuchungen zufolge tendenziell höher als im Vorjahr.
Insgesamt ist man mehr als nur positiv gestimmt, das zeigen nicht zuletzt auch die guten Vorvertragsquoten. Und so freut man sich nicht nur wegen der zu erwartenden guten Ernte, sondern mehr noch wegen der Dynamik, die von den Craft-Bieren ausgeht.
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