Letzte Aufführung des Holledauer Fidel endet mit tosendem Applaus
(Langenbruck, rt)
Tausende von begeisterten Zuschauern erlebten bei insgesamt elf Aufführungen das Singspiel “Der Holledauer Fidel“. In Langenbruck wurde es vom Ensemble der Langenbrucker Theaterbühne unter Mitwirkung zahlreicher Chöre und der Reichertshofener Musikanten am gestrigen Samstagabend letztmals gespielt. Bei knapp 200 Mitwirkenden und Helfern hat sich Gesamtspielleiter Hermann Thalmeier rührend bedankt.
Zum Ende der Vorstellung verlangte und bekam das frenetisch applaudierende Publikum eine Zugabe. Kurz darauf lagen sich die am Fidel beteiligten Akteure in den Armen und so manche Träne suchte sich ihren Weg die Wangen hinab. Das ist Ausdruck wahrer Theaterleidenschaft. Jeder war mit so viel Herzblut dabei, dass die Emotionen am Ende nicht mehr zu beherrschen waren.
Thalmeier lobte seine Truppe in der Abschiedsfeier nach der Vorstellung so ehrlich wie auch überschwänglich: „Ein Traum ist in Erfüllung gegangen! Wunderbar, alles hat funktioniert, es war wunderbar. Die Zuschauer haben gemerkt: Da ist eine Einheit; dass es so wird, habe ich nicht gemeint. Es war ein Gedicht, zuzuschauen“ Mehr als eine halbe Stunde brauchte der Spielleiter, um mit launigen Worten alle aufzuzählen und sich bei ihnen zu bedanken, die in irgendeiner Form zum Gelingen des Gesamtkunstwerkes „Fidel“ ihren Beitrag geleistet haben.
Angefangen von den Bedienungen und den Ordnungsdienst über die Chöre, die Feuerwehr bis hin zu den Hauptdarstellern. Dass auch das Publikum die Leistungen würdigte, zeigt sich unter anderem dadurch, dass alle Vorstellungen praktisch ausverkauft waren. Sogar das Wetter spielte mit, alle Termine blieben regenfrei. Wer die Gelegenheit verpasst hat, den „Fidel“ live auf der Freilichtbühne zu sehen, kann sich auf eine DVD freuen. Ein professionelles Filmteam hat alles gefilmt, nun muss der Streifen nur noch geschnitten werden. „Freut euch, dass ihr dabei wart bei diesem herrlichen Stück“, sagte Thalmeier zu den Theaterleuten am Ende seiner Laudatio. Da kann man ihm nur zustimmen.
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