Blutige Streitigkeiten in zwei Asylunterkünften

Ausrücken wegen Körperverletzungen mussten am gestrigen Sonntag die Beamten der Polizeiinspektion Pfaffenhofen zweimal zu voneinander unabhängigen Streitigkeiten in Asylunterkünften in der Kreisstadt und in Rohrbach. In dem einem Fall waren die Fäuste, im anderen Fall ein Messer im Spiel.

Nach Mitteilung der Polizei kam kurz nach 17 Uhr ein 26-jähriger Asylbewerber auf die Dienststelle und erstattete Strafanzeige gegen einen 31-jährigen Mitbewohner. Dieser soll ihm kurz vorher mit der Faust mehrfach auf den Kopf geschlagen haben. Der 26-Jährige erlitt dadurch eine Prellung am linken Auge und musste sich in ärztliche Behandlung begeben.

Wenige Stunden später, gegen 22 Uhr, wurde die Polizei zu einer mutmaßlichen Schlägerei in die Asylunterkunft nach Rohrbach gerufen. Hier waren zwei Bewohner aneinandergeraten, wobei ein 21-Jähriger seinem 28-jährigen Kontrahenten einen Kopfstoß versetzte. Da laut erster telefonischer Mitteilung angeblich auch ein Messer eingesetzt worden war, fuhren gleichzeitig mehrere Streifenbesatzungen die Unterkunft an. Wie sich dann aber vor Ort schnell herausstellte, wurde zwar mit einem Messer gedroht, dieses dann aber doch nicht eingesetzt. Der mit einer Kopfplatzwunde verletzte Geschädigte wurde zu einem Arzt gebracht.