Sternmarsch zum Volksfest Pfaffenhofen 2016
(Pfaffenhofen, mh)Am ersten Volksfestsonntag herrscht die Blasmusik in Pfaffenhofen. In der guten Stube der Stadt, vor dem Rathaus, spielen vielerlei Blaskapellen auf Einladung der Stadtkapelle und des Spielmannszuges Pfaffenhofen, ein meist lautstarkes Konzert.
Die Moderation hat in seiner gewohnt leutseligen Art, wieder Stadtrat Peter Heinzlmair übernommen. Es gab Geschichten zu den Kapellen, deren Tracht und die gespielten Stücke, der Mann weiß Bescheid, war er doch in seiner Jugend, Tambourmajor beim Spielmannszug Pfaffenhofen. Den richtigen Takt für die Trommler angeben ist so seine ganz eigene Kunst und hat Gott sei Dank, nichts mehr mit Schlachten auf dem Feld zu tun.
Mit der Musik zu marschieren ist die andere Kunst, Formationen zu bilden und vor allen Dingen rechtzeitig mit dem Stück anzufangen. „Mittendrin is ganz schön laut, und so a feusch Pfeiferl vo da Seitn ko die scho moi ausm Tritt bringa“ Wir lernen, Ordnung ist das halbe Leben, der Rest ist Spass, in diesem Fall natürlich an der Musik. Der Goaßlschnoizer selber, steht meistens, hält Abstand zum Nachbarn, Publikum und Qutschenspieler, der die Musik zum Schnoizn per Goaßl, liefert. Auch hier sollte ein gewisser Gleichklang herrschen, außer man schnoizt hindereinanderweg, was eine besondere Kunst ist.
Am Ende ziehen die Musikanten in Formationen, siehe oben, durch die Stadt zum Volksfestplatz, dem Freibier entgegen, blasen macht auch durstig. Mit dabei waren die Stadtkapelle und der Spielmannszug Pfaffenhofen, die Blaskapelle Langenpettenbach, die Schweitenkirchener Musikanten, der Spielmannszug Hörgertshausen, die Blaskapelle Puch, die Blasmusik Aschheim und die Pfaffenhofener Goaßlschnoizer.
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