Abschluss einer intensiven Vorbereitung

Es war der erste Formcheck für die Wolnzacher Basketballer. Nach einer intensiven Vorbereitung trafen die Jungs um Coach Michael Urban im traditionellen Vorbereitungsturnier auf drei Regionalligisten. Das Fazit fiel am Ende gemischt aus.

Innerhalb des TSV Wolnzach gehören die Basketballer zu den erfolgreichsten Sportlern. Seit 2013 spielen sie in der höchsten bayerischen Liga und haben dort auch schon die eine oder andere Duftmarke hinterlassen. Für die kommende Saison soll es nun mit dem Aufstieg in die Regionalliga klappen, das zumindest ist das Ziel der Jungs um Aufbauspieler Lukas Kappelmaier.

Allerdings auch kein einfaches, denn am Ende muss für einen Aufstieg alles perfekt laufen. Um einen ersten Formcheck ging es am Wochenende beim traditionellen Vorbereitungsturnier. Acht Basektballteams waren nach Wolnzach gekommen, um dort unter Wettkampfbedingungen ihre sportliche Leistungsfähigkeit zu testen. Und hierfür warteten auf die Wolnzach drei harte Brocken. Sowohl die München Baskets wie auch die Longhorns aus Herzogenaurach spielten in der abgelaufenen Spielzeit in der 1. Regionalliga. Auch der DJK SB München konnte auf einen achten Platz in der 2. Regionalliga zurückblicken.

Dass man aber in Wolnzach auch vor den Regionalligisten nicht zurückschreckt und sich durchaus auf dem Court zu behaupten weiß, das zeigten die Wolnzacher gegen die München Baskets eindrucksvoll. Mit 53:28 fegten sie den Absteiger aus der 1. Regionalliga förmlich vom Platz. Vor allem die konzentrierte Abwehrleistung, aber auch die guten Distanzwürfe brachten am Ende den auch in der Höhe verdienten Sieg. Dass aber in der Regionalliga aber auch Basketball gespielt wird, das zeigten dann die Jungs von der DJK SB München. Sie ließen den Wolnzachern in den zu spielenden 28 Minuten keine Chance und gewannen am Ende mit 67:42 deutlich. Auch im letzten Spiel gegen die Longhorns aus Herzogenaurach kamen die Wolnzacher förmlich unter die Räder. Zwar konnte man dem Regionalligisten noch im ersten Viertel (15:15) die Stirn bieten, doch in den folgenden 21 Minuten drehten die Franken so richtig auf und wiesen die Jungs um Lukas Kappelmaier und Johannes Wießnet deutlich in die Schranken. 5:15 und 6:14 mussten sie das zweite und das dritte Viertel abgeben. Einen Rückstand, der auch im letzten Spielabschnitt nicht mehr aufzuholen war, obwohl die Wolnzacher bis zur letzten Sekunde kämpften. Mit 57:33 verloren sie am Ende deutlich.

„Herzogenaurach hat mit deutlich mehr Druck gespielt und damit kamen wir nicht zurecht“, so ein erstes Fazit von Lukas Kappelmaier. Auch Coach Michael Urban sah dies am Ende so. „Wir haben in der ersten Halbzeit durchaus guten Basketball gespielt, hatten dann aber in der zweiten Hälfte Probleme im Aufbau gegen stark spielende Longhorns.“ Gerade aus diesem Grund ließen die Wolnzacher auf viele Chancen ungenutzt und die Niederlage fiel auch mit 24 Punkten Unterschied entsprechend deutlich aus.

Obwohl man letztlich gegen Herzogenaurach und die DJK SB München doch recht deutlich unter die Räder kam und es am Ende auch einige unzufriedene Stimmen gab, präsentierten sich die Wolnzacher Basketballer in einer guten Form für die in rund drei Wochen beginnende Saison in der Bayernliga. „Wir haben seit Juli hart trainiert und eine sehr gute Vorbereitung absolviert“, so Urban weiter. Mit Tobias Ziehe hat sich das Team im Vergleich zur Vorsaison auch noch einmal verstärkt. Zuletzt hatte der Power Forward beim MTV Ingolstadt in der 2. Regionalliga gespielt. Insgesamt scheint man für die Mission Aufstieg als gutgerüstet.

Bevor aber in drei Wochen, am 2. Oktober für die Wolnzacher die Saison in Schwandorf startet, stehen für die Jungs in den kommenden Wochen noch zwei Testspiele gegen Leitershofen und Passau auf dem Programm – beides Teams aus der 2. Regionalliga.