Traditionelles Reitturnier leidet unter schlechtem Wetter

Auch wenn die Organisation einer Reit- und Springveranstaltung noch so perfekt ist - auf eines können die Verantwortlichen keinen Einfluss nehmen: das Wetter spielte bei den diesjährigen Wettkämpfen der Pferdefreunde Euernbach in weiten Teilen nicht mit. Leidtragende waren dabei weniger die Dressurreiter, die in der Halle von den äußeren Einflüssen unbenommen blieben, bei den Springreitern reduzierte sich das Teilnehmerfeld leider signifikant.

Die "Schönwetter-Reiter" seien leider nicht angereist, ärgerte sich einer der vielen ehrenamtlichen Helfer vor Ort. Dabei sei der Parcours an sich alles andere als schwer zu reiten. "Schnee und Eis wären wesentlich gefährlicher für Ross und Reiter, der etwas tiefere Boden gibt den Pferden eigentlich mehr Halt bei den Absprüngen." Einzig der Abreiteplatz war so tief, dass man den Paaren - gerade auch angesichts der stark reduzierten Teilnehmerzahl - die Möglichkeit gab, die Vorbereitung auf dem Springplatz vorzunehmen.

Nicht nur aus sportlichen Gründen war es für die Veranstalter sehr schade, dass viele der gemeldeten Springreiter den Weg nach Euernbach zum Gestüt Schwappacher nicht auf sich genommen haben, war doch auch die gesamte Organisation drum herum von Zeitplan über Catering bis hin zu zusätzlichen Spiel- und Spaßangeboten auf die erwartete, ungleich höhere Teilnehmerzahl inklusive deren Begleiter ausgelegt.

Die gesammelten Turnierergebnisse können beim Grabmayer Turnierservice nachgelesen werden. Die den Artikel illustrierenden Fotos stammen von der Punktesprungprüfung Kl. L, die am Sonntagmittag ausgetragen wurde. Von ursprünglich 46 gemeldeten Startern gingen gerade einmal 8 tatsächlich auf den Parcours. Die Fotostrecke sei Beweis dafür, dass nicht allein die Anzahl teilnehmender Sportler für schönen und anspruchsvollen Sport steht.