Kunstausstellung "Magical Dreams" lockt viele Kunst- und Kulturfreunde
(Wolnzach, wk)Die Kunst-Ausstellung von 16 polnischen und 17 anderen internationalen Künstlern im Wolnzacher Hopfenmuseum lockte wieder sehr viele Gäste an, obwohl bereits zwei Tage zuvor bei der Vernissage über 420 Gäste kamen und begeistert waren. Bei der vom Verlagshaus Kastner unter Leitung von Eduard Kastner veranstalteten Ausstellung zeigte der Zulauf, dass das Ausstellungkonzept wirklich hervorragend war.
Unter dem Titel "Magical Dreams III" war diese Ausstellung bereits in drei großen polnischen Städten gezeigt worden und der Kontakt von Ludwig Angerer dem Älteren mit polnischen Kunstfreunden ermöglichte, dass diese Ausstellung erstmals auch in Deutschland, in Wolnzach, gezeigt werden konnte. Eduard Kastner betonte bei seiner Begrüßung, dass Surrealisten derzeit wohl nicht mehr aktuell seien, doch viele der Künstler würden sich in der Nachfolge von Salvador Dali sehen. Er verwies auf eine Ausstellung vor vier Jahren mit vier polnischen Künstlern und freute sich, dass in diesem Jahr allein 16 polnische Künstler präsentiert werden könnten. Die Künstler hatten eigentlich viel mehr Bilder mitgebracht, die aber aufgrund der Platzverhältnisse im Saal gar nicht alle aufgehängt werden konnten. Verlagschef Eduard Kastner betonte aber, dass Interessenten auch Bilder erwerben könnten, die nicht aufgehängt werden konnten. Ein hervorragend gestalteter Katalog der Ausstellung zum Preis von 20 Euro zeigte dagegen alle Bilder der Künstler, so dass sich Interessierte einen guten Eindruck vom Schaffen der Künstler machen konnten.
Verlagschef Eduard Kastner bei der Begrüßung
eine gebannt lauschende Zuhörerschar
ein Dank an die Organisatoren der Ausstellung
War bei der Vernissage noch die Vizekonsulin Polens zu Gast, um die Ausstellung zum 25jährigen Bestehen des deutsch-polnischen Freundschaftsvertrages zu würdigen, so übernahm Pfarrer Dr. Przemyslaw Nowak aus Gosseltshausen an diesem Abend die Gelegenheit, seine Heimat anzupreisen als Land mit liebenswürdigen und gastfreundlichen Menschen und die Besucher einzuladen, Polen zu besuchen. "Wer einmal da war, wird ein zweites Mal kommen und danach immer wieder". Er betonte, dass er eigentlich keine bessere Werbung für sein Land machen könne, wie es die Kunstwerke der polnischen Maler täten.
Eduard Kastner mit Prof. h.c. Dr. h.c. Ernesto Pinto-Bazurco Rittler
Als Ehrengäste konnte Eduard Kastner neben Pfarrer Dr. Przemyslaw Nowak den Botschafter Perus, Prof. h.c. Dr. h.c. Ernesto Pinto-Bazurco Rittler begrüßen sowie einige Poltiker wie den früheren bayerischen Wissenschaftsminister Dr. med. Wolfgang Heubisch und Dr. Ingo Friedrich, das frühere Mitglied des Europa-Parlaments und Ulla Rüdenholz von der Europäischen Bewegung Bayerns.
Das anschließende Buffet mit polnischen Schmankerl wie Piroggen (gefüllte Teigtaschen mit Fleisch oder Sauerkraut), Sauerkraut mit Pilzen, Fisch und Mini-Schnitzel kam bei den Gästen besonders gut an und den Abschluss bildeten viele (20) Flaschen polnischer Wodka, wobei Pfarrer Nowak verschmitzt meinte, dass es in Polen üblich sei, sogar für jeden Gast eine Flasche bereit zu stellen.
Ludwig Angerer nutzten den Abend, um von seiner Arbeit zu erzählen und zusammen mit Eduard Kastner sein zweibändiges Werk vorzustellen das im Kastner Verlag in hervorragender Weise gedruckt wurde. Über die Ausstellung und Ludwig Angerer wurde bereits in der Abendschau des Bayrischen Fernsehens vom letzten Mittwoch berichtet.
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