Unternehmensnetzwerk legt Kanzlerin erfolgreiche Zwischenbilanz vor
(Berlin / Mainburg, hal/rt)Bundesklanzlerin Merkel im Gespräch mit Wolf-Manager Kneip. Foto: Wolf GmbH
Die Bundeskanzlerin verschaffte sich kürzlich einen Überblick darüber, was die im Februar dieses Jahres gegründete Integrations-Initiative der deutschen Wirtschaft „Wir zusammen“ bislang geleistet hat. Dabei sprach sie unter anderem mit dem Spitzenmanager eines hiesigen Unternehmens.
Der Zusammenschluss von zunächst 36 namhaften Unternehmen soll Unterstützung bei der Integration von Flüchtlingen in Deutschland leisten. „Wir zusammen“ ist innerhalb weniger Monate weiter gewachsen und zählt mittlerweile bereits mehr als 120 Firmen, die sich angeschlossen haben. Der gemeinsame Anspruch: Menschen, die vor Krieg oder Verfolgung fliehen mussten, soll in ihrer neuen Heimat durch Bildung, Ausbildung und durch Starthilfen für das Berufsleben eine Perspektive gegeben werden.
Die Mainburger Wolf GmbH, für die diese Zielsetzung nach eigenen Angaben einen hohen Stellenwert hat, ist heuer eines der ersten Unternehmen aus der Branche Sanitär- Heizungs- und Klimaindustrie gewesen, die sich an dem Bündnis beteiligten. Thomas Kneip, Vorsitzender der Wolf-Geschäftsführung, war kürzlich Teilnehmer einer Gesprächsrunde in Berlin, bei der sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über den Stand des Projektes informieren ließ. Als einer der größten regionalen Arbeitgeber im Herzen Bayerns leistet die Wolf GmbH unter anderem durch Sprachkurse und betriebliche Praktika für Flüchtlinge einen Beitrag zur Integrationshilfe.
Ein halbes Jahr nach der Gründung der Initiative legte „Wir zusammen“ bei dem Treffen im Kanzleramt insgesamt eine erfolgreiche Zwischenbilanz vor: Rund 3.800 Praktikumsplätze und mehr als 750 Ausbildungsplätze sind geschaffen worden, 490 Flüchtlinge erhielten eine Festanstellung.
„Politik und Wirtschaft könnten Branchen definieren, in welchen besonders hohe Personalengpässe bestehen und einfache Tätigkeiten gefordert sind. So würden Flüchtlinge einen ersten Zugang zur Arbeitswelt finden“, erläutert Kneip eines der Integrationsmodelle. „Je nach Wissen und Kompetenz könnten dann weiterführende oder komplexe Qualifikations-Maßnahmen anschließen.“. Über die Arbeit der Initiative informiert die Internetseite www.wir-zusammen.de.
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