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Bebende Bühne in der Volksfesthalle

(Wolnzach, hr/rt)

Einen fetzigen Auftakt von „Wolnzach klingt“ gab es am heutigen Samstagabend mit vier Bands, die das Publikum zum Toben und zum Tanzen brachten. Bavaria Vista – also bayerisches Lebensgefühl stand auf dem Programm. Und über 250 Gäste kamen um dieses Festival zu erleben.

Bereits am Eingang spielte die Band „Muc3“ bayerisch angehauchten Rock und stimmte damit musikalisch in den Abend ein. Nachdem Astrid Elender (FW), die Kulturreferentin des Marktes, in ihrer kurzen Begrüßungsrede bemerkte, dass sich die Gemeinde über den großen Zuspruch der Wolnzacher sehr freue, legten „Sauglocknläutn“ auch schon los. Das Kabarettisten-Duo machte mit dem Publikum ein Gstanzelsingen ganz in der Tradition des Roider-Jackls: „Es ist alles schön geschmiert; zwischen Wolnzach und der Au läuft’s wie d’Sau“, konnten die Leute den Refrain mitsingen. Ritsch Ermeier und Walter Zinkl scheuten sich aber auch nicht, die Politik auf die Schippe zu nehmen.

Kräftig ins Zeug legte sich die Band „IRXN“, die überwiegend in einem irisch angehauchten Folk zumeist selbstgeschriebene Lieder sangen und spielten. Schon nach kurzer Zeit gab es fürs Publikum kein Halten mehr und so wurde zum dem pepigen Sound das Tanzbein ausgepackt. „Wolnzach ist einfach der Wahnsinn“, erklärte Sänger Bernie Maisberger, denn schon nach kurzer Zeit stand die Volksfesthalle Kopf.
Seit zehn Jahren gibt es die keltische-bayerische Folkrockband. Oft schon haben sie in dieser Zeit in Wolnzach gespielt, vor allem die Konzerte beim Stilwirt sind absolut legendär. Die heutige Bühne war für die Jungs um Bernie Maisberger und Trixi Weiss aber neu. So war „Wahl-Wolnzacher“ und „Quoten-Franke“ Reinhold Alsheimer bei diesem Heimspiel schon etwas angespannt. Eine Anspannung, die sich aber schon nach den ersten Akkorden löste. Mit „Maiaufstand“, „Montagmoing“ und „Schatten hinter dir“ begeisterten sie das Wolnzacher Publikum. „Es war einfach ein genialer Auftritt“, so Alsheimer, der nach dem Konzert ebenso wie Kulturreferentin Astrid Eldener gut durchgeschwitzt war. Über eine Stunde heizten sie den Zuschauern ein und sprengten am Ende sprichwörtlich das Dach der Halle.

Doch auch wenn die um kurz vor 20.30 Uhr die Bühne schon wieder verließen, Schluss war damit aber noch lange nicht, denn „Oansno“ enterte daraufhin die Halle: Bei der vierköpfigen Band aus München war Reggae genauso angesagt wie Techno. Volksmusik einmal ganz anders: Mit viel Drive, druckvollen Beats und einem Trompetensound, der sich gewaschen hat, verzückten die Münchner Burschen die Wolnzacher, die es freilich nicht lange auf ihren Sitzbänken hielt. „Wirklich ein absolut genialer Sound“, erklärt Georg Pichlmaier und hat damit den Nagel auf den Kopf getroffen.

Voller Begeisterung wurden alle Musiker vom Publikum lautstark mit Applaus belohnt; unter anderem auch von CSU-Landtagsabgeordneten Karl Straub und Wolnzachs Vizebürgermeister Georg Guld (FW). „Das müssen wir im nächsten Jahr wieder machen“, so das Fazit von Georg Guld, der gemeinsam mit Wolnzachs Kulturreferentin das ganze Konzert über tanzte. „Alle die nicht da waren haben etwas verpasst!“
 

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