Jörg Klein auf der INTAKT Bühne
(Pfaffenhofen, mh)
Beißende Gitarren, stampfende Beats – das volle Programm präsentierte Jörg Klein auf der INTAKT Musik Bühne! Dieses Mal zusammen mit seinem aktuellen Blues-Projekt. Wer Lust hatte auf sensationelle Klassiker in alter Blues-Manier, der war hier gut aufgehoben.
Im richtigen Leben ist er Gitarrenlehrer - was ihn aber nicht daran hindert, Songs in ganz unterschiedlichen Stilrichtungen zu schreiben und auch aufzunehmen. Ob Metal, Hard Rock, Blues, Easy-Listening, Jörg Klein hat sich überregional als hervorragender Gitarrist einen Namen gemacht und ist in ganz Deutschland bekannt. Crash-Kurs für Gitarre heißen seine Youtube Videos, die fünfstellige Klickzahlen erreichen, aber auch LIVE sieht man den Musiker in verschiedenen Funktionen oft auf den Bühnen in Deutschland.
Im INTAKT hat er natürlich ein Heimspiel mit Konzert Atmosphäre, oder umgekehrt, hier wirkt er auch als Lehrer, hier sind die treuesten Fans. „I call it blues“ heißt das aktuelle Projekt mit 15 selbstgebauten Arrangements, zwei Cover gibt es als Dreingabe, warum nicht. Das Publikum durfte wählen, welche Titel auf die CD kommen und wie gut sie ankamen. Ein launiger Abend mit aufgeräumten Musikern und einem sehr präsenten Jörg Klein. Man hörte schnell das hier die Profis Musik machen, die Band war ein Guss, der Sound ein Genuss. Radio Ilmwelle hat das Konzert im übrigen LIVE übertragen.
Ein erfreuliches Wiedersehen etwa gibt es am Samstagabend, 15. Oktober, mit dem „Lausbuben unter den bayerischen Kabarettisten“ und Schlachthof-Moderator Michi Altinger inklusive Band, der mit seinem neuen Programm „Hell“ der Musikbühne nicht nur ein kabarettistisches Highlight bescheren wird, sondern zugleich dem Hause Intakt die Ehre einer Vorpremiere erweist.
Verspielte Wortkreationen, verspulte Geschichten und einen perfekt bis ins Detail rückwärts geplanten Abend, verspricht dann am 4. November „El Mago Masin“ mit seinem Soloprogramm „Rolle rückwärts“. Der Mann aus dem Fränkischen mit Rastalocken und Gitarre, bürgerlich Wolfgang Masin, gilt inzwischen bei Weitem nicht mehr nur als Geheim-Tipp in der süddeutschen Kabarettszene. Eine skurrile Show, die mit der Zugabe beginnt und tatsächlich mit dem Begrüßungslied endet.
Ganz andere Saiten zieht am 12. November dann das Mittelalter-Ensemble „Fatzwerk“ bei seinem Jubiläumskonzert zum zehnjährigen Bestehen auf. Fünf Musiker, Trommeln, Dudelsäcke, Mandolas, Tamburine: Willkommen zu einer Reise in die Zeit der Spielleute, ins nicht zu unrecht oft als finster bezeichnete Mittelalter. Nebenbei ein Gastspiel, das mitgefilmt und -geschnitten wird, zur späteren Veröffentlichung auf DVD. Der Eintritt ist an diesem Abend frei.
Irischer und britischer Folk, Bluegrass und Blues stehen dagegen am 18. November auf dem Spielplan; zu Gast: Das Matching „Ties-Duo“. Die beiden außergewöhnlichen Folk-Musiker Paul Stowe (USA; Western- und Steelgitarren, Mundharmonika) und Trevor Morriss (Großbritannien; Mandoline, irische Bouzouki, Gitarre) tingeln mit ihren akustischen Saiteninstrumenten seit 1986 bei über 3000 Konzerten über die Bühnen dieser Welt, sind zudem begnadete Sänger und Entertainer und zählen zu den unbestritten Besten der europäischen Folk- und Akustik-Musik-Szene.
Schließlich abgerundet wird die Herbstspielzeit dann am 16. Dezember, nach zuletzt bester Resonanz mit einer Neuauflage des „Volxgesangs“, zu dem wieder Hausherr und Tastenkünstler Michael Herrmann alle einlädt, die Lust aufs Singen haben. „Dabei muss niemand Angst haben, falsch zu singen oder vorgeführt zu werden“, betont er. „Denn es gelten nur zwei Regeln: Es gibt kein zu laut. Und es gibt kein zu falsch.“
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