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Dorfplatz nimmt planerische Gestalt an

(Eschelbach, rt)

So sieht der derzeitige Plan für den Eschelbacher Dorfplatz aus. Grafiken: Uwe Schmidt

 

 

In greifbare Nähe rückt der Dorfplatz als zentraler Punkt für Eschelbach. Am gestrigen Mittwoch stellte der Planer Uwe Schmidt zusammen mit Luciana Pavoni vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) die ersten Skizzen dazu vor. Versammelt war beim Termin im mit Zuhörern vollbesetzten örtlichen Dorfheim auch der gesamte Dorferneuerungs-Vorstand; mit dabei auch die drei Bürgermeister der Marktgemeinde.

Der Dorfplatz mit einem angegliederten Spielplatz wird eine Fläche von 2.160 Quadratmetern messen, plus Friedhofserweiterung sind es dann insgesamt 3.000 Quadratmeter, die in Rede stehen. Die Kosten für das neue Zentrum belaufen sich nach dem derzeitigen Stand auf 550.000 Euro, wovon die Hälfte das ALE zahlt und den Rest die Gemeinde „Dabei wird auf die Anlieger nichts umgelegt“, wie Wolnzachs Bürgermeister Jens Machold (CSU) dazu bemerkte.

„Wir werden nicht alles auf einmal machen können“ und es sei auch noch nicht alles festgezurrt, ergänzte der Ortschef. „Es gibt noch Raum für Änderungen.“ Gleichzeitig mahnte er, wenn jetzt in Sachen Dorfplatz nichts gemacht würde, „droht ein Vermarktungsinteresse mit der Konsequenz, dass man nur noch partiell gegensteuern kann.“ In Folge des Bebauungsplans Klostergelände, „soll Wohnraum zu sozial verträglichen Preisen geschaffen werden.“ Das könnte bis Ende des Jahres erledigt sein, prophezeite Machold. Eschelbach sei zudem auch ein Kindergartenstandort und soll es auch bleiben. Das setze ebenfalls voraus, dass der Bebauungsplan Klostergelände umgesetzt werde.

Ein Thema das auf den Nägeln brennt, nannte der Bürgermeister die Eschelbacher Verbindungsstraße zur Kreisstraße. Für morgigen Freitag hoffe er, dass es einen Schritt nach vorne gehe. Da gibt es nämlich eine Besprechung mit einem Grundeigentümer wegen des Ausbaus der Straße. Zum Thema Sanierung Dorfheim gehe es noch um den Brandschutz, doch da sei bereits ein „Ende des Tunnels“ für das kommende Jahr in Sicht. Auch beim Wasserrecht „hoffen wir jetzt auf das weitere Verfahren“, es liege nur noch an einem Grundstück mit dessen Eigentümer nachverhandeln werde.

Ortsplaner Schmidt stellte dann den Bürgern das Konzept vor. Vorgesehen ist den Unterlagen zufolge dort ein Brunnen, ein großer Baum unter dem ein Holzboden als eine Art Loungebereich sein könnte, zudem ein Brotbackofen und allerlei moderne Spielgeräte.

 

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