Frischer Fisch für die Ilm
(Pfaffenhofen, hal/rt)Stadtwerkechef Sebastian Brandmayr sorgt für frischen Fisch. Foto: Stadtwerke Pfaffenhofen
Frische Fische aus Menschenhand schwimmen jetzt in der Ilm und sorgen für eine Wiederbelebung des Gewässers, nachdem die Wasserbauarbeiten für die neue Arlmühle abgeschlossen sind. Zusammen mit dem örtlichen Fischereiverein haben die Stadtwerke Pfaffenhofen nicht weniger als 150 Kilogramm Barben in den Fluss gesetzt.
Die karpfenähnlichen Tiere verdanken ihren Namen den typischen Fühlern am Maul, die an einen Bart erinnern und als Tast- und Geschmacksorgane dienen. Sie leben von jeher in der Ilm. Die jetzt eingesetzten Fische, die den allgemeinen Bestand auffrischen, stammen nicht weit von der Mündung der Ilm nahe des Klosters Weltenburg, wo die Ilm in die Abens und dann in die Donau fließt.
An der „nassen Umsiedlung“ beteiligten sich auch Sebastian Brandmayr, der Technische Leiter der Stadtwerke („Es hat richtig Spaß gemacht, die Fische wieder in die Freiheit zu entlassen!“), sowie der Erste Wasserwart Manfred Raschke und Wasserwart Simon Meckl. Dabei gehe es nicht darum, möglichst viele Speisefische zu bekommen, sondern die Biodiversität der Ilm wieder zu erhöhen, erklärt Helmut Theurer vom Fischereiverein.
Im Frühjahr 2017 werden die Stadtwerke zusammen mit dem Fischereiverein in der Ilm weitere Fischarten einsetzen, die dort schon immer heimisch waren.
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