Kloster Scheyern 40 Jahre BOS
(Scheyern, mh)Der neu renovierte Wittelsbachersaal im Kloster Scheyern war brechend voll, über 400 „Ehemalige“ und momentane Schüler wie Lehrer waren der Einladung zur 40 Jahr Feier der Bildungseinrichtung, freudig gefolgt.
Nachdem 1975 das humanistische Gymnasium mit Internat in Scheyern geschlossen wurde, war der Weg frei für eine neue Ära, in den heiligen Hallen des Klosters. „Am 10. Oktober 1975, erließ das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus, die Errichtungsverordnung für die Staatliche Berufsoberschule Scheyern“, heißt es in der Geschichte der BOS. Aus dieser Zeit kamen zwar nicht mehr so viele Ehemalige, doch die Geschichte von Landrat Martin Wolf, der noch im Kloster, seine humanistische Schulausbildung begann, zeigte, das die Geschichten um den Schulbetrieb weit älter als 40 Jahre sind.
„Scheyerer Absolvent zu sein ist mehr wert, wie der bayerische Verdienstorden“ (LRD Wolf). Die Lobpreisungen und Grußworte waren vielfältig, von „Schön, dass du geboren bist“ (Abt Eller) bis zu „Als Realschüler kann man immer noch Politiker werden“ (BDL Straub), spannte sich der Bogen. Einige Ehemalige, die es mit Hilfe der BOS vom Grundschüler bis zum Professor (Prof. Dr. Pichler) brachten, erzählten, teilweise auf das ausführlichste ihren Werdegang. Der älteste Absolvent der anwesend war, heißt Helmut König und ist heute Pathologe. In Pfaffenhofen ist er besser als „Dipf“ bekannt, was vielleicht auch der Hintergrund zu seinen Geschichten über das Entschuldigungssystem der damaligen Zeit erklärt.
Die Schulband und der Schulchor umrahmten die 40 Jahr Feier, ein Präsentationskaraoke, eine Modenschau der 80ziger Jahre, ein Schreibmaschinen Tipp Wettbewerb mit prominenter Besetzung, waren weitere Höhepunkte des Programmes.
Zum Ende hin platzierten sich alle Teilnehmer zu einem großen Smiley im Klosterhof. Auf Kommando des Fotografen im zweiten Stock bewegten sich die Teilnehmer sternförmig nach außen, mit einem Lächeln gehen, eine schöne Idee.
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