Rock im Treff 2016

Zurück in den Gewölben des Prielhofes, präsentiert sich Rock im Treff einmal mehr als die Bühne für junge Bands und solche die es werden wollen. Punk, Ska, Rock und, oder Reggae, was hätten sie denn gerne, kann es auch a bisserl mehr sein?

Hunderte Jugendliche und jung Gebliebene feierten, teils lautstark, bis in die Morgenstunden. Eine lauwarme Föhnnacht und ein Fast-Vollmond gaben die richtigen Außenreize. Je später der Abend desto älter die Gäste und umso ruhiger die Musik.
The Hermit hatte Verstärkung angefordert und propagierten ein Lagerfeuerbühnenbild mit Musik. Akustischen Stoner-Rock nennt sich das, kommt aber gewaltig rüber. Lustfinger aus München leben den Punk schon länger. Sie ist eine der ältesten Punkrockbands Deutschlands und hat gezeigt, dass man nie zu alt ist um ordentlich aufzudrehen. Die Bude kochte erwartungsgemäß, Bier und Schweiß floss in Strömen, der gute alte Pogo feierte fröhliche Urstände.

Bis zum von vielen sehnlichst erwarteten Auftritt von Kraut & Ruhm mit Scheyerer Beteiligung, musste erst einmal die Anlage wieder auf Normalbetrieb umgestellt werden. Nach der vielbejubelten Performance beim Humulus Lupulus OPEN AIR ein Wiedersehen mit neuen Freunden. Von der jungen Truppe werden wir noch hören, eine feine Besetzung und ein Selbstverständnis beim Auftritt. Wie heißt es in der Beschreibung: Dahoam is dahoam. Wunderbar, dass unsere Gegend nicht nur so herrlich frischen Hopfen hervorbringt, sondern auch in großer Regelmäßigkeit hervorragende frische Bands wie diese. Die sechs Mitglieder ackern Querbeet durch die Musik-Landschaft, von Reggae über Hiphop bis hin zu Rock’n’Roll. Manch ein selbsternannter Musik Connaisseur würde es wohl als „Kraut und Rüben“ bezeichnen.

Sentilo Sono sprang dann als Schlussakt für Salome Fur ein, die zwecks Familiengestaltung pausieren mussten. Feiner Ska mit Blasmusik und schnellen Gigs, deutsche Texte und Bühnenerfahrung, Stimmung bis in den Morgen.