Vielfältige Kunst im Finanzamt zur 49. Ausstellung
(Pfaffenhofen, wk)Im Pfaffenhofener Finanzamt trafen sich viele Gäste zur Vernissage von 15 KünstlerInnen des Kunst- und Hobbykreises Wolnzach, die ihre Werke in allen Stockwerken des Gebäudes ausgestellt hatten. Finanzamtsleiterin Eva Ernstberger freute sich über dieses starke Interesse und darüber, dass eben nicht nur Steuerpflichtige in ihre Behörde kommen, sondern auch kunstsinnige Menschen, die sich die Ausstellung anschauen wollen.
Neben den Hauptpersonen, den KünstlerInnen, konnte Eva Ernstberger als gute Freunde des Hauses auch Pfaffenhofens Altbürgermeister Hans Prechter, die Kulturreferenten Henriette Staudter (Wolnzach) und Stadtrat Peter Fessl (Pfaffenhofen) begrüßen, und nicht zu vergessen, Marktgemeinderätin Astrid Elender (Wolnzach), die mit ihrer Tochter Sarah für die musikalische Begleitung an diesem Abend sorgte. Eva Ernstberger dankte auch ihrem Stellvertreter Franz Peter für die langjährige Organisation der Kunstausstellungen und schloss sich der früheren Aussage von Pfaffenhofens ehemaligem Kulturreferenten Helmut Inderwies an, der einmal das Finanzamt als Kunsttempel bezeichnet hatte. Und wahrlich: Es gibt in Pfaffenhofen keinen anderen Ort, in dem so viele Künstlerinnen und Künstler ihre Werke ausstellen können und damit für einen enormen Zulauf bei den Eröffnungen sorgen. Als Dank an die KünstlerInnen überreichte die Finanzamts-Chefin der Vorsitzenden des Kunst- und Hobbykreises, Gisela Brandl-Giesl einen großen Blumenstrauß, stellvertretend für ale Beteiligten und an Sarah Elender sowie ihre Mutter Astrid, die an diesem Abend auch die Laudatio auf die Künstler übernommen hatte.
Leiterin des Finanzamtes Eva Ernstberger
Sie betonte dabei, dass der Kunst- und Hobbykreis eine feste Größe in ihrer Heimat sei und dass der Zusammenschluss zu einem Kunstkreis jedem die Freiheit lasse, das Seine zu den Werken beizutragen, was sich auch an den vielfältigen Motiven und Techniken der ausgestellten Werke zeige, die außerdem einen langen Zeitraum des künstlerischen Schaffens einzelner Aussteller aufzeigten. Das Besondere an einem Kreis sei, dass er nie einen Anfang und kein Ende, kein Oben und kein Unten, keinen Ersten und keinen Letzten habe, deshalb sei jeder in diesem Kreis gleich viel wert, egal wie viel und wie oft jemandd etwas einbringt. Das sei die optimale Form des Hobbys und die Besucher könnten das Glück und die Zufriedenheit der KünstlerInnen beim Betrachten der Werke erkennen und spüren. Die ausgestellten Werke konnten unterschiedlicher nicht sein: neben Zeichnungen gab es abstrakte Acryl- und Mischtechnikbilder, Ölbilder mit Landschaften oder Tieren, ebenso Aquarelle mit Blumen-, Städte- und Landschaftsmotiven sowie mit feinsten Pinselstrichen gemalte heimatliche Abbildungen oder sehr Blumenbilder, wobei ein gemaltes Stück Erdbeertorte zum Reinbeißen animierte, so realistisch war es, aber kein Foto sondern gemalt.
Franz Peter (li.) im Gespräch
Aussteller waren: Gisela Brandl-Giesl, Alexandra Bashmakova, Gerhard Kreitmair, Peter Nowotny, Sabrina Nowotny (Schmuck), Luise Weichselbaumer, Ingrid Suhle, Barbara Panetta, Hans Koch, Ursula Seifüßl, Oliver Raab, Mariele Berngeher, Rosemarie Gabath, Herbert Wölfl, Hartmut Uebe.
Die Bilder hängen bis zum 30. Dezember und können während der Öffnungszeiten des Finanzamtes angeschaut werden - aber auch mit vorheriger Anmeldung sei außerhalb der Öffnungszeiten eine Besichtigung möglich, betonte Eva Ernstberger.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.