Üben für den Ernstfall
(Mainburg, sh)Im Ernstfall zählt jede Sekunde. Deshalb gab es am Samstag in der Hopfenstadt, traditionell nach dem Gallimarkt, ein Großaufkommen der Mainburger Feuerwehren. Die Feuerwehren Mainburg, Sandelzhausen und Puttenhausen wurden punkt 16 Uhr alamiert, wenige Minuten später hörte man schon das Hernnahen der Löschfahrzeuge samt Mannschaft. Auch Schaulustige wohnten der Großübung am BayWa Gelände bei.
Die Feuerwehr muss für den Ernstfall gerüstet sein. Um das sicherzustellen, sind regelmäßige Übungen nötig. Eine ganz besondere dieser Übungen fand am Samstag auf dem BayWa Gelände hinter der Firma Barth & Sohn statt. Dazu waren zu einer Großübung an drei simulierten Unfallschauplätzen die Einsatzkräfte aus Mainburg, Sandelzhausen und Puttenhausen gekommen.
Geübt werden sollte in erster Linie das Löschen eines Großbrandes, beispielhaft durchgeführt am BayWa Gebäude. Dazu wurden kleinere Gewässer und Hydranten angezapft, die Abens blieb jedoch unberührt. „Bei einem echten Einsatz würden zusätzlich noch die Feuerwehren Wolnzach und Lindkirchen alarmiert und Wasser aus der Abens entnommen“, erklärte die Einsatzleitung der FFW Puttenhausen.
Zwei weitere Szenarien wurden simuliert, zu denen Einsatzkräfte entsandt wurden. Branddämpfe zogen aus der Abwiegehalle, woraufhin zwei Gasflaschen evakuiert werden mussten, um eine Explosion zu verhindern. Ebenso mussten zwei Personen aus dem Gebäude gerettet werden.
Weiterhin wurde ein Unfall simuliert, bei dem ein Mann eingeklemmt unter seinem Traktor befreit werden musste. Zusätzlich standen Einsatzkräfte des Roten Kreuzes zur Hilfe. Nach Ende der gut einstündigen Rettungsarbeiten, die reibungslos verliefen, wurde alles wieder sorgfältig verpackt.
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