Erste Überlegungen in Sachen Städtebausanierung
(Au/Hallertau, sia)
Städtebau kann nicht im Schnellverfahren erledigt werden, so etwas muss wachsen. Erste Überlegungen, wie es entlang der Ortsdurchfahrt in Zukunft ausschauen könnte, sind aber schon im Gange. In Sachen Hopfenhalle I, Kinderspielplatz Bereich Leitersdorfer Bach/Pfarrkirche und Förderregularien für Gebäude und Freiflächen holt sich der Markt Au fachliche Unterstützung.
Der zweite Punkt der Tagesordnung am vergangenen Dienstag war die Städtebausanierung. Im Rahmen des Wettbewerbs „Neugestaltung der oberen und unteren Hauptstraße“ waren auch verschiedene unmittelbare und näher gelegene Bereiche als sogenannter Ideenteil angesprochen worden. Um diese entsprechenden Bereiche zu verschönern und zu verbessern soll Architekt Thomas Hammer hinzugezogen werden. Dabei geht es um die Hopfenhalle I an der Mainburgerstraße, bei der er zunächst Angebote zur baugeschichtlichen Untersuchung und mögliche Nutzungsvorschläge einholen soll. „Die Hallen sind sehr markante Gebäude, es wäre leichtfertig zu sagen man schiebt sie einfach weg. Gut, dass wir noch am Anfang stehen und das gleich mit einbezogen wird“, befürwortete Klaus Stuhlreiter diese Vorgehensweise.
Der Spielplatz hinter der Pfarrkirche soll 2017 erneuert und umgestaltet werden. Dies betrifft allerdings nicht nur die Fläche des Spielplatzes selbst, sondern auch die Zugangswege und gegebenenfalls den Bereich des benachbarten Bachweihers. Das wird ein umfangreiches Thema werden, diesen wunderschönen, fast vergessenen Bereich mitten in Au zu gestalten. Er sollte jedoch nicht nur als Spielplatz dienen, sondern als Treffpunkt für die ganze Bevölkerung, so die Anregung von Barbara Prügl. Mit der Ausarbeitung entsprechender Entwürfe und Ideen wurde ebenfalls der Städtebauarchitekt Thomas Hammer beauftragt.
Es hilft aber nichts, eine schöne neue Straße durch Au zu haben, es sollten auch die Anlieger mit einbezogen werden. Inwieweit private Bürger bei einer eventuellen Sanierung ihrer Fassaden oder Vorgärten eine Förderung erhalten könnten, ist erst in einem zweiten Schritt zu klären. Auch bei der Erarbeitung dieser sogenannten Förderregularien holt sich der Markt Au die Unterstützung des Architekten. Hier soll er entsprechende Vorschläge bringen und dabei helfen einen Katalog für private Förderprogramme zu erarbeiten.
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