hallertau.info News

Amtseinführung Stadtpfarrer Albert Miorin

(Pfaffenhofen, mh)

 

Jetzt ist es offiziell, Pfaffenhofen hat wieder einen Stadtpfarrer, Albert Miorin bekam am Sonntagnachmittag seine Ernennungsurkunde. Eigentlich sollte es eher eine kleine Feier im Rahmen der Gemeinde sein, doch wer die Pfaffenhofener kennt, weiß, dass „kleine“ Feiern nicht ihr Ding sind.


Fahnenträger, Blasmusik, Stehempfang mit Brotzeit, Böllerschützen und natürlich der Kindergarten mit Großaufgebot. Wir sind schließlich in Bayern und da hat die katholische Kirche noch immer das barocke Urheberrecht, was die Gestaltung eines Willkommensfestes betrifft.
„Das Beste kommt noch“ ein Satz aus der Predigt von Albert Miorin, wird möglicherweise zum geflügelten Wort seiner Amtszeit werden.

Bezogen hat sich die Bemerkung auf den Wunsch einer Ordensfrau, nach ihrem Ableben, mit Evangelium und Dessertgabel aufgebahrt zu werden, eben, weil das Beste noch kommt. Eine andere Bemerkung des humorigen Geistlichen, war sein vermeintlich sozialer Abstieg von Oberpfaffenhofen zu Pfaffenhofen, gerne wurde er hier falsch verstanden und mit guten Ratschlägen versorgt.


Die evangelische Kollegin Christiane Murner, Landrat Matin Wolf, zweiter Bürgermeister Albert Gürtner und viele andere, führende Persönlichkeiten der Stadt, wünschten dem neuen Stadtpfarrer alles erdenklich Gute. Die Ministranten sorgten für Sekt, der ausschließlich den Kreislauf anregen soll und auch bei den ersten Pfarrgemeinderatsitzungen schon positiv zum Einsatz kam.


Dann eben nicht so viel barocker Pomp, eher etwas ruhiger und durchdringender, der „Neue“ braucht keine Messlatte, wie Martin Wolf, weise erklärte. Übrigens will der Herr Stadtpfarrer absolut nicht mit Herr Stadtpfarrer angesprochen werden. „Mir wern scho seng, wos werd, Hauptsach mir ham überhaupts wida oan und ned gschimpft is globt gnua!“

 

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.