Geschichten, Geschichte und geheime Orte
(Pfaffenhofen, ce)Die Regensburger Stadtführer im Hungerturm
Einige Regensburger Gästefüher unternahmen einen Ausflug, bei dem sie vor allem Pfaffenhofens Geschichte und Gegenwart erkundeten. Die erfahrenen Stadtführer zeigen in Regensburg auch "geheime" und verschlossene Orte und warfen auch hier einen Blick hinter einige Schlüssellöcher.
Zunächst warfen sie einen Blick in den Hungerturm, einen von noch drei erhaltenen Stadttürmen von 1400. Der gut erhaltene Turm lässt gut erahnen, wie einst die rund eineinhalb Kilometer lange Stadtmauer um Pfaffenhofen lief und wie die Türme aussahen. Selbstverständlich liessen es sich die Regensburger Gäste nicht nehmen, bis ganz hinauf zu klettern.
Besonders das Neugotische Rathaus begeisterte die Besucher. Der Blick vom Rathausbalkon zeigt die Dimension und Bebauung des dreihundert Meter langen und vierzig Meter breiten Hauptplatzes. Der Blick schweifete über Dächer, alte wie neue Gebäude bis hin zur Stadtpfarrkirche. Die vier bayerischen Könige blickten wie immer würdevoll von ihren Gemälden im Rathaussaal, der ebenfalls interessiert erkundet wurde.
Nach einer Hauptplatz-Umrundung mit Details zur Pfaffenhofener Geschichte, zu Kuriosiäten und zur aktuellen Lage stärkten sich die Gästeführer im Cafe-Hipp. Auch hier wurde der vierhundertjährigen Geschichte und der "Geburt" vom Unternehmen Hipp interessiert gelauscht.
Selbstverständlich durfte auch ein Besuch des Bunkers nicht fehlen.
"Wie bei James-Bond" stellten die Regensburger Guides begeistert fest, als sie sich mit Taschenlampen zum Eingang tasteten. Unten im Bunker waren sie beeindruckt von den Dimensionen dieses Reliks. Der kalte Krieg war plötzlich ganz nahe, neben der Faszination war auch die Erschütterung zu spüren.
"Das hat sich wirklich gelohnt" war die einhellige Meinung auf der Heimreise.
Die Regensburger Führer, die sonst mit "Sesam-öffne-dich" zahlreiche geheime Orte in Regensburg öffnen waren erstaunt, hinter wie viele Türen man auch in einer Kleinstadt blicken kann.
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