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Spielzeug und Faschingskleiderbasar 2016

(Pfaffenhofen, mh)

 

Weihnachten steht vor der Tür, da kommt der Spielzeug und Faschingskleiderbasar des Fördervereins der Gerhardinger Schule gerade recht. „Wenn ich gewusst hätte das es da so zugeht, hätte ich meine Frau hergeschickt!“ der Ausruf eines leicht überforderten Jungvaters, angesichts des Riesen Angebotes spricht Bände.


Der Andrang war am Freitagabend schon gewaltig. (Sa. 19.11 von 9.30-11 Uhr auch für alle) Nachdem erst der Verkauf nur für Schwangere beendet war, schob sich die lange Menschenschlange vor der Schule, in die Verkaufsräume. Zur Stärkung gab es Kaffee und selbstgemachten Kuchen, an drei Kassen konnte bezahlt werden, das Basarteam hat wieder beste Leistung abgeliefert.


Kaufen und verkaufen, alte Legosteine oder Bausätze, haben neben Piratenschiff und Ritterburg, den höchsten Wiederverkaufswert, manchmal wechseln die Besitzer jedes Jahr. Das Angebot an Büchern und Brettspielen ist zwar immer noch groß, unterliegt aber doch mehr dem Geschmack und der Mode.


Dass die Kinder jedes Jahr etwas Neues brauchen ist klar, wer will schon dauerhaft Pirat, Prinzessin oder Batman sein, die Faschingskleider fanden reißenden Absatz. Spielzeug zu Weihnachten, oder das Legosortiment auffüllen, jeder fand etwas auch für seinen Geldbeutel. Es soll noch Büchernarren geben, genauso Fans von ganz normalem Holzspielzeug. Bei technischen Teilen konnte man am Eingang die Funktion prüfen lassen, es ist an alles gedacht.


Der Run auf den Gebrauchtwarenbasar ist nicht unbedingt erklärbar, sicher spielt ein sozialer Faktor eine Rolle, doch Billigheimer oder gar Ramsch kommt gar nicht erst auf die Tische. Hochwertigste Markenartikel, von der Kinderkleidung, über Spielzeug bis zum Schlagzeug, warteten auf neuen Gebrauch.


Eltern, vor allen Dingen frische Eltern, sind eine ganz eigene Bevölkerungsgruppe in Pfaffenhofen. Ein unsichtbares Netzwerk scheint sie zu verbinden, Frau-Mann kennt sich, tauscht sich aus, präsentiert den Nachwuchs, gibt Tips und feiert auch gerne zusammen. Seit Einführung der Kinderkrippen ist die Gruppe extrem gewachsen und hat praktisch bis weit in die Schulzeit hinein Kontakt untereinander.
Schon 1992 starteten Sabine Krüger und Birgit Kupka mit dem ersten Basar, eine Erfolgsgeschichte bis zum heutigen Tag, lebendiger denn je und ein Beweis für überragendes ehrenamtliches Tun. Weiter so, denn auch Opas und Omas sind immer auf der Jagd nach Schnäppchen.
 

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