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St. Isidor sei Dank

(Wolnzach, rt)

Johann Stanglmayr (l.) ist Vorsitzender von Wolnzachs ältestem Verein.

 

Bereits seit dem Jahr 1770 gibt es den Bauernjahrtag der Bauernvereinigung Wolnzach, womit dieser der älteste Verein im Markt ist. Kürzlich kamen die Mitglieder nach einem Gottesdienst im örtlichen Gasthof Sonnenwirt zu einem festlichen Essen zusammen.

Nicht nur Vorsitzender Johann Stanglmayr und seine Frau, die Bauernverbands-Kreisbäuerin Erna Stanglmayr, beklagten im Rahmen der Veranstaltung, dass es immer weniger werden, die an dem Jahrestreffen teilnehmen. Gleichzeitig hegen sie aber die Hoffnung, dass sich der eine oder andere wieder besinnt und die Tradition nicht aussterben lässt. Derzeit gebe es immerhin noch rund 70 Mitglieder, so Stanglmayr, der sich, wie jeder Teilnehmer, das symbolische Rosmarinzweigerl ans Revers geheftet hatte.

Trotzdem war die Gaststube gut gefüllt, als nach einem Sektempfang zu Kalbsrahmbraten und Schweinefilet im Speckmantel geladen wurde. Zuvor gab es in der St.-Laurentius-Kirche eine Messe, in der sich Pfarrer Johann Braun dem Buch Genesis widmete. Die Gläubigen danken insbesondere am Bauerntag dem Heiligen Sankt Isidor – der seit dem Jahr 1622 als Patron der Bauern gilt - für Regen und gute Ernte.

Bestens unterhalten wurden die Gäste, zu denen auch Wolnzachs Bürgermeister Jens Machold zählte, bis in die Mitternachtsstunde von der „Schuberl-Band“ mit Hans-Jürgen Schumann und Karl Eberl. Das Duo ergänzte Volkssänger Luis Maier unter anderem mit zünftigen Gstanzln und launigen Sprüchen.
 

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