Coro Costabella in der Spitalkirche
(Pfaffenhofen, mh)
Ein italienischer Männerchor vom Allerfeinsten, gab in der Spitalkirche zu Pfaffenhofen ein grandioses Gastspiel. Auch auf Einladung und mit tatkräftiger Hilfe von Helmut Stadler, dem ehemaligen dritten Bürgermeister, Königinnenbetreuer und Stadtrat der Stadt Pfaffenhofen, gelang es zahlreiche Besucher in die kleine, feine Kirche zu locken.
Es war ein Fest für Augen und Ohren, gestandene Männer aller Stimmlagen zelebrierten den klassischen Chorgesang in allerbester Weise. Von ganz leisen Marienliedern bis zu gewaltigen gregorianischen Gesängen, Operneinlagen und bekannten Kirchenliedern zur Weihnachtszeit, reichte die Auswahl. Besonders die verschiedenen Sprachen, Italienisch, Latein und Sardisch, gaben den einzelnen Stücken eine besondere Klangfarbe.
Die Musik zu Ehren der Gottesmutter Maria, die Weihnachten hierzulande nicht unbedingt im Focus liegt, waren ein unbedingter Höhepunkt. Der Eindruck des stimmgewaltigen Männerchores vor dem Hauptaltar, dessen Thema, Maria Himmelfahrt im Kreise der Familie darstellt, war mehr als treffend. Im linken Seitenaltar befindest sich übrigens eine schwangere Maria, die ebenso selten in ihrer Art, entspannt über die Lobpreisungen der italienischen Männer gelächelt hat.
Franzi Krammer-Keck bekannt als Sprecherin und Moderatorin für verschiedene Rundfunksender und Dozentin für Italienisch an der Volkshochschule Pfaffenhofen, hat die italienischen Texte freundlicherweise für das Publikum, in der Ansage, übersetzt.
Der Coro Costabella kommt aus Lazise, einem wunderschönen Ort an der breitesten Stelle des südlichen Gardasees, was auch die Bedeutung des Chornamens Costabella ist. Seit 2008 singt der Männerchor bei öffentlichen Anlässen in ganz Europa, es sind vorwiegend Interpretationen von Volksliedern, denen sie sich verschrieben haben. Die Pflege eines großen Erbes, das vor allen Dingen der Chorleiter Paulo Facincani unbeirrt verfolgt.
Mehr Chor unter http://www.corocostabella.it
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