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Weihnachtsmarkt und Ausstellung der Hobbykünstler

(Rohrbach, wk)

Es ist inzwischen Tradition, dass während des Weihnachtsmarktes auch die Hobbykünstler im Rathaus ausstellen, in diesem Jahr zum 20. Mal, wie der stellvertretende Bürgermeister bei der Eröffnung am Freitag feststellte. Und während sich am Wochenende die Besucher des Weihnachtsmarktes rote Nasen bei der Kälte holten, konnten sie immer wieder ins Rathaus und sich die Ausstellung der Künstler anschauen.

Besonders interessant die Recyclingarbeit von Ingrid Suhle im Erdgeschoss, die neben ihren Acryl- und Ölbildern sowie Stofftaschen eine große Decke aufgehängt hatte, die aus in Streifen geschnittenen alten Jeans besteht. Ihr Enkel hatte auf ihre Bitte hin seine Schulfreunde um alte Jeans gebeten – dabei kam soviel zusammen, dass daraus mindestens drei Decken gemacht werden konnten – eine davon durfte er sich in sein Studentenappartement mitnehmen. Aber auch andere interessante Ideen gab es zu besichtigen. So zeigte Stefan Reith nicht nur gedrechselte Holzschalen sondern mit Mustern auch die verschiedenen Arbeitsgänge, wie aus einem Baumstamm diese Schalen entstehen. Ähnliche Arbeiten hatte auch Dr. Uwe Quade, der neben Holzkunst auch Bilder und besonders selbstgefertigten Schmuck auch Holz und Halbedelsteinen sowie nach Art der Steinzeitmenschen bemalte Juraschieferplatten präsentierte.

 

 

Der Gang und Treppenaufgang war dekoriert mit Aquarell- und Acrylbildern von Bärbel Klier, Gerda Kohlhuber, Michaela Pscheidl, Theresia Kellermann und Luise Scheidler, wobei letztere beiden 50 Prozent des Verkaufserlöses für das BRK-Kriseninterventionsteam spenden wollen. Auch von Beatrice Müller waren Bilder ausgestellt, ebenso von Agnes Müller, Ingrid Kreidenweis und Karin Plate-Mathur. Die Bilder von Sandra Huber hatten einen besonderen Effekt, da die Acrylbilder zum Schluss mit Kunstharz überzogen wurden und dadurch eher der Effekt einer Lackmalerei entstand. Außerdem hatte sie dünnwandige Teelichtschalen aus Feinbeton erstellt, die gar nicht die Schwere dieses Baustoffes zeigten. Gerhard Mann und Barbara Meißner waren wieder mit vielfarbigen und phantasievollen Töpferarbeiten vertreten. Und Silberschmuck von Ulrike Eiglmeier geht natürlich immer als Geschenke für besondere Gelegenheiten. Auch schmuck waren die kleinen „Klosterarbeiten“ anzusehen , wie sie Gerlinde Bernbeck bezeichnete – kleine Engelchen auf goldener und silberner Unterlage.

 

 

 

 

Weitere Bilder gab es von Silvia Kriegbaum, Doris Wittmann, Roswitha Huber, Hannegret Thielitz und Helga Wainz. Und wem es draußen zu kalt war, konnte sich mit wärmenden Stricksachen bei Waltraud Mager und Renate Schneider eindecken und als zu verschenkende Leckerei gab es bei Barbara Wild Hexenhäusl aus Lebkuchen in verschiedenen Größen

Nicht viel zu sehen gab es bei Hermann Schwarzmeier, der vorerst nur die Buchdeckel des von ihm verfassten zweibändigen Rohrbacher Heimatbuches vorstellte; beide Bände kosten zusammen 40 Euro und werden wohl am 20.12. ausgeliefert; sie wären dann ein schönes Weihnachtsgeschenk für alte Rohrbacher, aber sicherlich auch für an Heimatgeschichte interessierte Neubürger.

 

 

 

Und draußen in der Kälte mussten die Freiwilligen der Vereine und Kindergärten frieren, bedienten aber immer alle Besucher freudlich und zuvorkommend mit den vielen verschiedenen Angeboten. Und zum inneren Aufwärmen gab es natürlich alle Varianten von Punsch und Glühwein. Das Rohrbacher Christkind eröffnete den Weihnachtsmarkt und umrahmt wurde die Eröffnung durch die Jugendlichen der Rohrbacher Blaskapelle, unterstützt von älteren Musikanten sowie durch MusikschülerInnen der Musikschule "realtime". Am Sonntag gab es dann noch weihnachtliche Klänge mit den Feimbo Singers und immer wieder kam der Nikolaus vorbei und beschenkte die Kleinen.

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