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Von Scheyern in die USA - eine weihnachtliche Weltreise

(Scheyern, rs)

Eine gesungene Weltreise konnten die Besucher am Samstagabend im Wittelsbachersaal des Scheyrer Klosters mitmachen; Christine Reimer, Schauspielerin und Sängerin, hatte ein Repertoire traditioneller Weihnachtslieder zusammengestellt und interpretierte diese gemeinsam mit ihrem Gesangspartner Harald Helfrich. Begleitet wurden die beiden Sänger vom Peter Wittrich Sextett.


Das Peter Wittrich Sextett, Christine Reimer, Harald Helfrich (von links)

Christine Reimer, Tochter des Scheyrer Alt-Bürgermeisters Rudi Reimer, hatte schon in der Kindheit Spaß am Singen. Früh wurde sie Mitglied im Scheyerer Basilika- und Jugendchor, nahm diese Passion mit zu einem längeren USA-Aufenthalt, bei dem sie an ihrer High School einen Talentwettbewerb gewann. Gesangstunden und weitere Engagements als Solistin ebenso wie in unterschiedlichen Formationen brachten sie weiter auf der Sanges-Leiter. Ihren Partner beim Auftritt am Samstagabend, den Bariton Harald Helfrich, lernte sie in der Erfolgs-TV-Serie "Dahoam is Dahoam" des Bayerischen Rundfunks kennen; sie spielt darin die Landfrau Monika Vogl, er tritt als Aushilfsmetzger Daniel auf.


Das nicht immer ganz einfache Leben eines Musikers: bei "Rudolph" mussten die roten Nasen einfach sein.

Bayern und USA - das prägt Christine Reimer ganz offensichtlich. Denn neben weihnachtlichen Klängen aus Italien, Spanien oder Frankreich nehmen diese beiden Regionen einen breiten Rahmen im Programm ein. " Rudolph The Red Nosed Reindeer", der "Little Drummer Boy" oder auch "Let it Snow" sind mittlerweile auch in hiesigen Breitengraden wohlbekannt. Dass dann aber nach einem Potpourri amerikanischer Weisen das Heimweh Übergewicht bekommt und die alpenländischen Melodien wieder in den Vordergrund rücken, das verwundert bei einer geborenen Scheyrerin nicht - zumal wenn die vorangegangene Szene ein Weihnachten an Florida's Stränden vermittelt.

Mit zum Schmunzeln anregenden Anekdoten und weihnachtlichen Geschichten sowie Instrumentalstücken des Peter Wittrich Sextetts schafften es die Künstler, einen roten Faden durch das Programm zu ziehen. Der nahezu ausverkaufte Wittelsbachersaal erlebte ein beschwingtes und abwechslungsreiches Musikprogramm, bei dem der amerikanische Weihnachtsmann auch schon mal mit dem Coca-Cola-Truck auf die Erde kam. Das Publikum indes war begeistert von Repertoire und Darbietung - gerne wieder!
 

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