Gemalte Gefühle
(Reichertshofen, rt)
Eindrucksvolle Bilder zu sehen sind im Reichertshofener Rathaus von den Hobby-Malerinnen Doris Bark-Greil, Ingeborg Eibach und Martina Zäch. Für alle drei ist es die erste öffentliche Ausstellung ihrer Werke und deshalb sind sie auch besonders gespannt auf die Reaktionen des Publikums.
Kurz vor Eröffnung des Christkindlmarktes war am Wochenende die Vernissage. Es gibt diesmal so viele Bilder zu sehen, dass der Rathausflur sprichwörtlich bis unters Dach mit ihnen ausstaffiert wurde. Bürgermeister Michael Franken (JWU) sprach in seiner Vorstellung des Malerinnentrios von „tollen, hochwertigen Bildern“ aktueller, zeitgenössischer Malerinnen. Ausdrucksstärke sei darin ebenso zu erkennen wie Engagement und Persönlichkeit. Viele der exponierten Werke seien darunter, „die zum Nachdenken anregen.“
Doris Bark-Greil bedankte sich auch im Namen ihrer Kolleginnen für die Möglichkeit erstmals mit den Bildern an die Öffentlichkeit gehen zu können. „Wir sind alle sehr aufgeregt“, so die Künstlerin. „in den Bildern ist Ureigenes enthalten“ und man habe damit viel von sich selbst herausgegeben. „Das Tun aber ist das Wichtigste“, so die seit 2002 im Reichertshofener Ortsteil Starkertshofen lebende Bark-Greil. Ihre Arbeiten kennzeichnen die Verwendung kräftiger Farben und starke Kontraste in gemischten Techniken.
Ingeborg Eibach wohnt seit dem Jahr 2009 in Reichertshofen; sie malt und zeichnet seit ihrer Kindheit und drückt damit Gedanken und Gefühle aus. Seit 1993 in Etting beheimatet ist Martina Zäch, die den Reiz im Gegensätzlichen und Widersprüchlichen sucht und findet.
Kuratiert wird die zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zugängliche Ausstellung von Rosemarie Dauer. Das Wolnzacher Vokalensemble „Seven Up“ gestaltete sehr ansprechend den musikalischen Teil der Vernissage.
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