Schulter an Schulter im Tierheim
(Pfaffenhofen, rt)Erst mal ein Stofftier anstatt eines lebendigen Hundes nahm ein Besucher mit, um es zuhause unter den Weihnachtsbaum zu legen.
Mit so einem Besucheransturm hatte man in der Pfaffenhofener Tierherberge nicht gerechnet: Am gestrigen Sonntag war die Bude voll als dort bei einem kleinen Weihnachtsmarkt in Verbindung mit einem Tag der offenen Tür hübsche Geschenke zum Fest angeboten wurden und man sich obendrauf auch noch die vielen zu vermittelnden Tiere ansehen konnte.
Zeitweise drängten sich die Besucher Schulter an Schulter, um einen Blick in die Tierstationen werfen zu können. Es gab darüber hinaus Bilder, Kerzen Stoffsachen und vielerlei Geschenkideen, die allesamt nicht ausgepreist waren. Lediglich eine Spende erbaten sich die Tierheimmitarbeiter für die überwiegend selbst hergestellten Dinge.
Schulter an Schulter standen die Besucher im Tierheim und bahnten sich so den Weg zu den Tierbehausungen.
„Das ist schon phänomenal, so viele Leute, die sich für die Tiere interessieren oder uns einfach nur ein paar Euro zukommen lassen wollen“, freute sich Tierheimleiterin Sandra Lob mit der Vereinsvorsitzenden Manuela Braunmüller. Zusammen mit allen Mitarbeitern waren sie stundenlang auf den Beinen, um ihre Gäste zu verköstigen oder ihnen bei kleinen Führungen die Tierheimwelt näher zu bringen. Das Interesse jedenfalls war riesengroß und die freundlichen Angebote wurden gerne angenommen.
Diese Familie kam mit ihrem eigenen Hund ins Tierheim - und nahm ihn freilich auch wieder mit nach Hause.
Obgleich über hundert Tiere in der Herberge auf ein neues Zuhause warten, werden allerdings keine befellten oder befiederten Pfleglinge vor dem Heiligen Abend abgegeben - getreu dem Motto: „keine Tiere unterm Christbaum“.
Freuten sich über eine hervorragende Besucherzahl: Tierheimleiterin Sandra Lob (l.) und Tierschutz-Vereinsvorsitzende Manuela Braunmüller.
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