Schnüffeln in eigener Sache
(Pfaffenhofen, rt)
Diesmal kein Leben retten, sondern in eigener Sache herumschnüffeln – das taten am Wochenende die Vierbeiner der Pfaffenhofener Rettungshundestaffel. Zusammen mit ihren Führern traten sie nämlich vor dem „Fressnapf“-Tierbedarfsmarkt im Gewerbegeiet Eberstetten auf und warben mit viel Charme und treuem Hundeblick für ihre Arbeit.
Rettungshunde suchen zusammen mit ihren zweibeinigen Freunden nach Vermissten oder in Not geratene Menschen und haben schon viele mit feiner Nase und gutem Gespür vor dem Tod bewahrt. Die Lebensretter auf vier Pfoten sind dabei an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr einsatzwillig und stets zur Hilfe bereit. Darüber konnten sich am Parkplatz vorm Fressnapf alle Besucher an einem mit allerlei Ausrüstung bestückten Zelt informieren. Staffelchef Ernst Gunther stand dort zusammen mit zehn Leuten samt acht Hunden aus seinem Team stundenlang bereit, um alle Fragen rund um die Spezialeinheit des Bayerischen Roten Kreuzes zu beantworten.
Zu erfahren war dabei auch, dass es im Landkreis bald weitere zusätzliche Schnüffelnasen als vierbeinige Retter geben wird. So steht etwa der dreieinhalbjährige Labrador „Stoiber“ in Startlöchern zu seiner Prüfung, während "Loisl", ebenfalls ein Labrador und wie sein älterer Kollege aus dem Markt Au kommend, noch etwa zwei Jahre Schulzeit vor sich hat. Freilich war auch der eine oder andere Spendeneuro willkommen und für die Kinder gab‘s aus der Rückentasche der Hunde eine Tüte Gummibärli als vorweihnachtliches Präsent.
Eine Gehorsamsübung, die die Tiere auf eine äußerst harte Probe stellt, wurde auf dem Parkplatz auch vorgeführt: Dabei mussten die Hunde eine kurze Strecke zu ihrem Frauchen oder Herrchen laufen, vorbei an mit leckeren Fleischhappen gefüllten Näpfen. Eine Belohnung gab es am Ende für all jene, die es schafften, ihrem sicherlich drängenden Verlangen nicht nachzugeben.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.