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Kurznachrichten für Pörnbach

(Pörnbach, rt)

 

Geringere Schlüsselzuweisungen wegen höherer Steuereinnahmen + Extra Infoveranstaltung zur Erhöhung der Abwassergebühr + Sanierung des Pucher Wasserhochbehälters steht an + Querungshilfen beschlossen + 2,6 Mio. Euro für Kläranlage + Pörnbach bei Kleinen Landesgartenschau vertreten

 

Geringere Schlüsselzuweisungen wegen höherer Steuereinnahmen

Eine sogenannte Schlüsselzuweisung im Rahmen des kommunalen Finanzausgleiches hat jüngst auch Pörnbach zugesagt bekommen. Diese Ausschüttung orientiert sich auch an den Steuereinnahmen der Vergangenheit, die man nach der groben Formel „Je geringer die Steuererlöse in der betreffenden Kommune, desto höher die Ausschüttung“ auf den Punkt bringen kann. In Pörnbach gehen demnach die Steuereinnahmen offenbar schrittweise nach unten, denn während es 2013 noch 334.988 Euro waren (2014: 271.816, 2015: 316.476, 2016: 473.764,00 Euro) sind es fürs kommende Jahr 405.820 Euro. Im Landkreis Pfaffenhofen erhält der Markt Manching mit rund 1,2 Millionen Euro die höchste Zuweisung, Schweitenkirchen mit 34.808 Euro die niedrigste.

Extra Infoveranstaltung zur Erhöhung der Abwassergebühr

Nachdem sich die Gebühr für die Schmutzwasserbeseitigung kommendes Jahr für 2017 bis vorläufig 2020 beinahe verdoppeln wird (Hallertau.info berichtete), gab es unlängst eine Informationsveranstaltung für die Bürger dazu. Diese stieß auf überraschend wenig Resonanz, denn unter den nicht einmal 50 Anwesenden befanden sich beinahe alle Mitglieder des Gemeinderates und jene sind ja schon quasi qua Amt dazu angehalten, daran teilzunehmen. Die Sachverständige Dagmar Suchowski erläuterte auf der Versammlung das Procedere der Betriebsabrechnung und der Vorauskalkulation. Bürgermeister Helmut Bergwinkel (FUW) sagte, dass es im vergangenen Abrechnungszeitraum ein Defizit von fast 250.000 Euro gegeben habe, das zunächst aus Haushaltsmitteln beglichen werden musste. Die Gemeinde sei, so Suchowski gesetzlich verpflichtet, nach dem Kostendeckungsprinzip zu handeln und demnach müssten die Kosten für das Abwasser über die Gebühren finanziert werden. Positiv auf die Gebührenkalkulation würde sich auswirken, wenn die etwa 100 unbebauten Grundstücke bebaut wären (In der Vergangenheit gab es nämlich keinen Bauzwang bei Ausweisungen von neuen Baugebieten).

Sanierung des Pucher Wasserhochbehälters steht an

Der Wasserhochbehälter in Puch muss saniert werden. Unlängst erläuterte der Bauingenieur Alfons Zeiler vom Büro Coplan aus Eggenfelden die Details dazu. So sei bei dem Behälter außen weder eine Abdichtung noch eine Wärmedämmung vorhanden. Als Problem stellte er große Wurzelstöcke im dar, die dringend entfernt werden müssten. Insgesamt rechnet der Fachmann mit Gesamtkosten für in Höhe von 144.500 Euro.

Querungshilfen beschlossen

Einstimmig beschlossen wurde vom Gremium die Errichtung von zwei barrierefreien Querungshilfen an der Verkehrsinsel auf der Bundesstraße am Ortsausgang Richtung Pfaffenhofen und an der bestehenden Ampelanlage. Das Staatliche Bauamt übernimmt dafür die Kosten, jedoch muss die Gemeinde Pörnbach im Gegenzug für insgesamt etwa 16.000 Euro die Gehwege ebenfalls barrierefrei anpassen.

2,6 Mio. Euro für Kläranlage

Voraussichtlich 2,6 Mio. Euro wird die Sanierung der Pörnbacher Kläranlage kosten. Mehrere externe Fachleute erläuterten kürzlich dem Gemeinderat die notwendigen Maßnahmen dazu. Bereits Ende Dezember 2015 war die Genehmigung für die bestehende Kläranlage ausgelaufen, wurde dann aber bis zum Jahr 2018 verlängert, weshalb die Sanierung kommendes Jahr über die Bühne gehen muss. Geplant ist auch, dass im Jahr 2024 die Wasserversorgung des Ortsteils Puch an das System angeschlossen wird. Alle Gemeinderäte stimmten der Entwurfsplanung am Ende zu.

Pörnbach bei Kleinen Landesgartenschau vertreten

Die Gemeinde Pörnbach wird sich zusammen mit dem Markt Reichertshofen mit den Schwerpunkten Spargel, Hopfen und Storch auf eigene Kosten einen Stand auf der kleinen Landesgartenschau „Natur in Pfaffenhofen“ präsentieren. Wer dort im kommenden Jahr ehrenamtlich mithelfen will, kann sich bei der Gemeinde melden.

 

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