Weihnachtskonzert als Publikumsmagnet
(Mainburg, sh)„Sie haben mich wirklich überrascht!“ Mit diesen Worten begrüßte der Schulleiter des Gabelsberger Gymnasiums, Max Leppmeier, alle Eltern, Lehrer und Schüler, die äußerst zahlreich zum beliebten alljährlichen Weihnachtskonzert erschienen waren. In Sachen Weihnachtkonzert stellt die Schule anscheinend regelmäßig neue Rekorde auf, die Besucher werden von Jahr zu Jahr mehr. Bereits eine dreiviertel Stunde vor Beginn waren alle Sitzplätze in der überfüllten Schulaula besetzt.
Korbinian Aigner und Felix Groll
Weit vor Beginn waren Park- wie Sitzplätze im Gabelsberger Gymnasium mehr als besetzt. So viele Besucher hat die Schule seit Jahren nicht gesehen. Niemand musste den Besuch bereuen. Die Schüler, egal ob aus der Unter-, Mittel- oder Oberstufe sangen und spielten hervorragend, der Schlussapplaus war verdientermaßen groß. Schuldirektor Max Leppmeier, der vom Andrang wirklich überrascht war, begrüßte die Gäste, darunter auch der stellvertretende Landrat Sepp Egger, Vizebürgermeisterin Hannelore Langwieser sowie Vertreter des Elternbeirats, die SMV, die Schülersprecher und natürlich viele Lehrer, die allesamt die Darbietungen ihrer Eleven gespannt erwarteten.
Er versprach ein schönes und besinnliches Konzert. Dass nach dem gut zweistündigen Abend niemand enttäuscht wurde, war eigentlich klar. Denn in Sachen Professionalität und musikalischem Niveau mussten sich die Schüler des Gabelsberger Gymnasiums noch nie verstecken.
Die Big Band eröffnete den Reigen und Leiterin Benedikta Hermann hatte ihre Musiker fest im Griff. Sie verstanden sowohl „Rockin around the Christmas tree“ zu interpretieren, als auch ein modernes Stück, das mit swingenden Klängen eine musikalische Schlittenfahrt war. In nagelneuen kiwigrünen T-Shirts versammelte sich dann der Unterstufenchor der 5. Klassen und bewies, dass er nicht nur in Sachen Mode ein Trendsetter ist. Obwohl sich die Fünftklässler erst im nächsten Schuljahr für eine Fremdsprache entscheiden müssen, wagten sie sich schon jetzt an ein lateinisches und ein französisches Weihnachtslied heran.
Der Chor der 6. Klassen trug im Gegenzug royal blaue Shirts und hatte „Christmas in the old man´s hat“ aus Irland einstudiert.
Nicht nur im Ensemble, auch als Solisten überzeugten die Schüler mehr als eindrucksvoll von ihrer teils an Virtuosität grenzenden Gabe. Lena Schlauderer spielte in Begleitung von Studienrat Furtmeier ein höchst anspruchsvolles Stück an der Bratsche. Felix Groll und Korbinian Aigner, zwei Ausnahmetalente aus der Q12, schlossen sich ihr mit erstklassigem Bariton und Soprangesang von „Maria durch ein Dornwald ging“ an.
Lena Schlauderer
Eng auf der Bühne wurde es als der Große Schulchor unter der Leitung von Jörg Guglhör an der Reihe war. Rund 100 Sänger standen dicht an dicht und boten mit „Wonderful Dreams“ einen modernen amerikanischen Weihnachtsklassiker dar. Das Schulorchester hatte die „Nussknacker Suite“ von Tschaikowsky in Petto und zusammen mit dem Großen Chor war ihre Darbietung von „Nativity Carol“ ein wahrer Ohrenschmaus. Schließlich ernteten alle reichlich Applaus für das, was sie und ihre Musiklehrer auf die Beine gestellt haben.
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