Über das Mögliche hinausgegangen
(Mainburg, hr)Wieder geht ein ereignisreiches Jahr seinem Ende zu und auch die Bürgermeister der Landkreisgemeinden nehmen dies zum Anlass ihren Blick auf die vergangenen zwölf Monate zu richten. So auch Josef Reiser, der Ortschef in Mainburg ist und dessen Rückblende wir nachfolgend wiedergeben.
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
alle Augen sind bereits auf die Adventszeit gerichtet, auf das kommende Weihnachtsfest im Familien- oder Freundeskreis, auf ein paar Tage Entspannung und Besinnlichkeit. Im Namen der Stadt wünsche ich Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit, liebe Menschen um Sie herum und erholsame Momente, um Kraft und Ideen für eine gutes und persönlich erfüllendes neues Jahr zu sammeln.
Im abgelaufenen Jahr haben wir besonders in der Bewältigung der Unterbringung von Hilfesuchenden hervorragende Arbeit geleistet. Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck formulierte es angesichts solch hoher Herausforderungen so: „Unser Herz ist weit. Aber unsere Möglichkeiten sind endlich“. Als Bürgermeister Mainburgs erfüllt es mich mit Stolz, dass vielerorts Bürgerinitiativen und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für Mainburgs Bürgerinnen und Bürger ein soziales Netz schaffen und sich einbringen. Ja, man möchte behaupten, dass versucht wird, über das Mögliche hinauszugehen.
Die Stadtverwaltung ist Mittler und der Stadtrat Unterstützer diesen bürgerschaftlichen Engagements. Es ist das Bestreben, die Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen wo möglich. Beleg hierfür ist auch, die Wiederbesetzung der Stelle der Stadtentwicklung mit Elke Plank. Sie wird zusammen mit den Mainburger Einzelhändlern und Unternehmern, Ideen zur Wirtschaftsbelebung und mit allen Bürgern Lösungen zur Stadtentwicklung erarbeiten.
Solche Einblicke hatten wir bei den Arbeitssitzungen der Arbeitsgemeinschaft zur Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE), die wir mit den Gemeinden Volkenschwand, Aiglsbach, Attenhofen, Elsendorf und Train gebildet haben.
Mainburg ist Schulstandort. Dies gilt umso mehr, als wir in diesem Jahr nach jahrelangem Einsatz „unsere“ Realschule feierlich einweihen konnten. Wir beherbergen damit auch alle relevanten Schularten. Gleichzeitig bedarf ein solcher Schulstandort erheblicher finanzieller Investitionen, wie uns angesichts der Sanierung der Mittelschule deutlich wird.
Verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, am Ende eines arbeitsreichen Jahres darf ich nochmals all denen danken, die sich für das Wohl der Allgemeinheit eingesetzt haben. Ich danke den Damen und Herren des Stadtrats für ihr offenes und ehrliches Arbeiten in den Gremien. Ich danke meinen beiden Bürgermeister-Stellvertretern, den Fraktionssprechern und den Stadtratsreferenten sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung und der städtischen Einrichtungen und Betriebe für die enge und loyale Zusammenarbeit.
Ich danke aber auch allen, die Verständnis dafür aufbringen, dass nicht alles Wünschenswerte machbar ist.
Besinnen wir gerade angesichts der „staaden Zeit“ wieder auf das Einfache und zeigen uns dankbar: So lässt sich Gesundheit nicht in Geschenkpapier wickeln und unter den Christbaum legen. Auch Glück kann man nicht kaufen. Dennoch sind Gesundheit, Zufriedenheit und ein Leben in Frieden Geschenke, für die wir dankbar sind.
Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit, einen guten Jahreswechsel und ein friedliches, erfolgreiches neues Jahr, vor allem Gesundheit.
Herzlichst
Ihr 1. Bürgermeister Josef Reiser
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.